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Die Erkrankungszahlen bei Reisenden gehen insgesamt zurück

11.06.2001  00:00 Uhr

Die Erkrankungszahlen bei Reisenden gehen insgesamt zurück

PZ  Seltener als oft vermutet, bringen Touristen Tropenkrankheiten mit nach Hause. Das zeigten zumindest die Ergebnisse einer englischen Studie, für die die Daten von 250.000 Reisenden aus den Jahren 1989 bis 1999 ausgewertet wurden.

Richtig, auch die Engländer werden immer reiselustiger. So stiegen die Zahlen derer, die in ein Endemiegebiet für Hepatitis A beziehungsweise Typhus reisten, jährlich um 15 Prozent. Die Zahl der Infektionen mit dem Hepatitis-A-Virus ging jedoch zurück.

Die Hepatitis-A-Impfung wurde 1991 eingeführt, die Zahlen sanken aber schon zuvor. "Die Impfung hat zur Reduktion beigetragen, ist aber nicht ausschließlich verantwortlich", sagte Dr. Ron H. Behrens vom Hospital for Tropical Diseases in London. Auch die Inzidenz von Typhus unter den Touristen gehe zurück, wenn auch nicht ganz so stark. Die Zahl der Reisenden in Malariagebiete stieg innerhalb der beobachteten Periode um 128 Prozent, es wurden jedoch nur 87 Prozent mehr Malariafälle im gleichen Zeitraum beobachtet. Bereinigt gingen die Malariazahlen damit um etwa die Hälfte zurück. Ein hohes Risiko nähmen jedoch Reisende nach Westafrika in Kauf, betonte Behrens. Besonders in Gefahr sind hier Immigranten, die seit Jahren in westlichen Ländern leben oder gar hier geboren sind und dann ihre Familie im Heimatland besuchen.

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