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Schonendes Narkoseverfahren

Datum 27.05.2002  00:00 Uhr

Schonendes Narkoseverfahren

dpa  Ein Narkoseverfahren der Dresdner Universitätsklinik soll den Krankenhausaufenthalt nach Operationen verkürzen. "Zudem treten nach Eingriffen kaum noch Schmerzen auf", sagte Narkosearzt Klaus Günter Dahmen.

Das neue Verfahren besteht aus leichter Allgemeinnarkose und örtlicher Betäubung. Es könne bei Eingriffen an Brustkorb, Bauch und Unterleib eingesetzt werden. Den Angaben zufolge sorgt ein dünner "Schmerzkatheder" für die örtliche Betäubung. Er wird direkt an die Stelle der Wirbelsäule eingeführt, wo die für den jeweiligen Körperbereich zuständigen Nerven abgehen. Über den Katheder erhält der Patient zunächst das Narkosemittel sowie weitere Medikamente nach der Operation. Auf diesem Wege gebe es wesentlich weniger Komplikationen nach chirurgischen Eingriffen, so Dahmen. Zudem könnten Patienten operiert werden, für die eine Vollnarkose zu gefährlich wäre.

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