Briten sammeln Gene und Daten zur Lebensweise |
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06.05.2002 00:00 Uhr |
Eine neue Forschungsinitiative des britischen Gesundheitsministeriums in Zusammenarbeit mit dem Wellcome Trust und dem Medical Research Council (MRC) soll Informationen über Zusammenhänge zwischen Erbanlagen, Lebensführung und Krankheiten liefern.
Das Projekt mit dem Namen "UK Population Biomedical Collection" zielt darauf ab, bei rund 500.000 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Patienten, dies zu untersuchen. Der Wellcome Trust und das Gesundheitsministerium unterstützen das Projekt mit zunächst 45 Millionen Pfund (rund 62 Millionen Euro). Speziell ausgebildete Krankenschwestern werden von den Probanden Blutproben nehmen, aus denen anschließend die DNA isoliert wird. Die Informationen über das Erbmaterial sollen dann später mit der Lebensweise des Patienten in Zusammenhang gebracht werden, um Auffälligkeiten zu finden. Die pharmazeutische Industrie wurde eingeladen, die Ergebnisse zu benutzen, um neue Diagnoseverfahren und Therapien zu entwickeln. Diverse Aufsichtsgremium sollen sicherstellen, dass die Vertraulichkeit der Informationen geschützt bleibt.
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