| Paulina Kamm |
| 18.07.2025 14:00 Uhr |
Laut Pharma Deutschland verdeutliche das Urteil den fortwährenden Konflikt zwischen europäischer Wettbewerbsfähigkeit und dem gesundheitspolitischen Bedarf einer flächendeckenden und niedrigschwelligen Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung. Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, stellt die wirtschaftliche Situation der Vor-Ort-Apotheken in den Fokus. Deren Position im deutschen Gesundheitswesen werde weiterhin untergraben: »So sehr wir europäischen Wettbewerb und auch Versorgungsvielfalt begrüßen, dürfen wir die persönliche Beratung vor Ort, den einfachen Zugang und die Nähe, die Apotheken vor Ort täglich gewährleisten, nicht unterschätzen.«
Zusammenfassend betonte Brakmann die Rolle des Pharmastandortes Deutschland: Innovative Unternehmen, eine leistungsfähige Industrie und wohnortnahe Versorgung seien hierfür unersetzlich. Diese Rolle werde in Zukunft aufgrund weiterer Gesundheitsleistungen, wie etwa Impfungen in den Apotheken, noch bedeutungsvoller.