Zusätzlich zur Zahlung der Millionensumme muss das Unternehmen fünf Jahre lang weitere Bedingungen erfüllen. / © IMAGO/Zoonar
McKinsey hat den Pharmakonzern Purdue jahrelang beraten und ihm bei der Vermarktung seines süchtigmachenden Schmerzmittels Oxycontin geholfen, und dafür unter anderem Marketingkonzepte entwickelt. Nun hat die Beratungsfirma 650 Millionen Dollar (619,3 Millionen Euro) gezahlt und damit eine Vereinbarung mit dem US-Justizministerium geschlossen, um nicht strafrechtlich verfolgt zu werden.
Laut der Medienberichte habe McKinsey zugegeben, »wissentlich und absichtlich« im Sinne einer »falschen Vermarktung verschreibungspflichtiger Medikamente« geholfen zu haben.
Zusätzlich zur Zahlung der Millionensumme muss das Unternehmen fünf Jahre lang weitere Bedingungen erfüllen, unter anderem die die Einstellung ihrer Arbeit, was den Verkauf und die Vermarkung kontrollierter Substanzen angeht.
Laut der Gerichtsakten habe Purdue McKinsey über einen Zeitraum von 15 Jahren mehr als 93 Millionen Dollar gezahlt, unter anderem um den Umsatz von Oxycodon zu steigern.