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Psychische Gesundheit

Maximal zwei Stunden Smartphone-Nutzung pro Tag

Eine aktuelle Studie zeigt: Die tägliche Zeit am Smartphone auf unter zwei Stunden zu begrenzen, wirkt sich deutlich positiv auf Stresssymptome, Schlafstörungen und die psychische Gesundheit aus. Wie schafft man das dauerhaft?
dpa
21.03.2025  13:30 Uhr

Bildschirmzeit prüfen und begrenzen

Wissen Sie ad hoc, wie lange Sie ihr Handy täglich nutzen? Die meisten schätzen das deutlich geringer ein, so eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Vodafone. Um diese erste Frage zu beantworten, kann man folgendes tun: Viele Betriebssysteme bieten die Möglichkeit, Bildschirmzeiten zu dokumentieren oder Limits festzulegen. iPhone-Nutzer (ab iOS 12) finden die Funktion »Bildschirmzeit« in den Einstellungen. In den Android-Einstellungen, etwa bei Samsung, sind sie unter »Digitales Wohlbefinden & Kindersicherung« zu finden. Dort kann man sehen, wie lange das Gerät heute oder auch im Wochenschnitt verwendet wurde.

Der Überblick über die tatsächliche Bildschirmzeit hilft, diese bewusst zu reduzieren, auch mit Hilfe von Einstellungen. Außerdem gibt es Apps, mit denen man erkennt, wie häufig man auf sein Telefon schaut. Die Initiative Klicksafe rät, dabei auf datenschutzkonforme Apps zu achten.

Zehn Jahre verlorene Lebenszeit durch Smartphone-Nutzung

Die zweite Frage, die man sich stellen sollte: »Was kompensiere ich damit? Ist es Langeweile?«, so Pieh. Und dann auch darüber nachzudenken, welche Einbußen wir durch die Smartphone-Nutzung haben: Sind wir zum Beispiel gestresst dadurch? »Und vor allem: Welche Einbußen habe ich durch verlorene Lebenszeit? Wenn wir von einer durchschnittlichen Nutzung von dreieinhalb Stunden, wie sie etwa bei Jugendlichen normal ist, ausgehen, entspricht die Handy-Screentime hochgerechnet rund zehn Lebensjahren«, erklärt Pieh.

»Überlegen Sie mal: Was kann man in zehn Jahren alles machen?« Da fällt sicherlich den meisten Nutzern einiges ein – und dennoch ist es oft schwierig, das Smartphone weniger zu benutzen. Das liege zum einen daran, dass Smartphones und Apps darauf ausgelegt sind, dass sie unsere Aufmerksamkeit immer wieder binden, zum anderen an der Gewohnheit und die zu verändern ist anstrengend, so der Mediziner. Doch es sei wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zwischen digitaler Nutzung und persönlichem Wohlbefinden zu finden.

Und es ist offenbar auch der Wunsch vieler Menschen: Viele Deutsche sehnen sich nach besserer »Phone-Life-Balance«, so das Ergebnis der Vodafone-Umfrage. Die Forscher in Krems starten demnächst mit einer Folgestudie, um die Langzeiteffekte genauer zu untersuchen.

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