Pharmazeutische Zeitung online
Europa

Luft wird besser – aber noch nicht gut genug

Wer in Europa einen tiefen Atemzug nimmt, bei dem strömen weniger Schadstoffe in die Lungen als noch vor gut zehn Jahren. Trotzdem sterben immer noch Hunderttausende Europäer in Folge der Belastung mit Feinstaub und anderen Schadstoffen vorzeitig.
dpa
24.11.2020  12:22 Uhr

Vor allem städtische Gebiete betroffen

Legt man die WHO-Werte zugrunde, dann müssen vor allem städtische Bevölkerungen weiter mit zu hohen Schadstoffbelastungen klarkommen. Drei von vier EU-Bürgern in urbanen Gebieten sind laut EEA einer Feinstaubbelastung oberhalb der WHO-Empfehlung ausgesetzt. Beim Ozon ist es so gut wie jeder Stadtbewohner.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace sieht insgesamt einen positiven Trend - rief jedoch insbesondere die Autobranche auf, ihrer Verantwortung für die Luftqualität besser gerecht zu werden. «Grenzwerte für Luftschadstoffe wirken, und sie retten Menschenleben. Es ist deshalb richtig, dass die EU die Standards weiter bessert, denn noch immer müssen viel zu viele Menschen gefährlich schlechte Luft atmen», so Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup. «Wenn nun ausgerechnet die Autoindustrie gegen bessere Grenzwerte wettert, ist das zynisch. Schließlich hat diese Branche über Jahre bei Abgaswerten betrogen und so schon vor Corona die Lungen von Millionen Menschen geschädigt.»

Apropos Covid-19: Die Pandemie und mit ihr verbundene Lockdowns haben laut EEA für eine bessere Luftqualität gesorgt. Manche Schadstoffe hätten sich vorläufigen Daten zufolge in vielen europäischen Ländern um bis zu 60 Prozent verringert. Die Stickstoffdioxid-Konzentration im April 2020 während der ersten Hochphase der Corona-Krise sei etwa in Deutschland um 31 Prozent geringer gewesen als erwartet – in Ländern mit weitreichenden Lockdowns wie Spanien, Frankreich und Italien waren diese Verringerungen noch deutlich stärker.

Auf dem Weg zu einer besseren Luft hält die EEA die weitere Umsetzung von Umwelt- und Klimamaßnahmen für einen Schlüsselfaktor. Um die Gesundheit der Menschen in Europa und auch die Umwelt vollständig zu schützen, müsse man die Luftverschmutzung weiter verringern und die Qualitätsstandards stärker an die Empfehlungen der WHO anpassen, wurde Umweltkommissar Sinkevicius von der EU-Behörde zitiert. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa