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Runder Tisch

Long Covid: Positive Zwischenbilanz des BMG

Beim fünften Runden Tisch Long Covid hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) heute eine positive Zwischenbilanz seines Einsatzes für Patientinnen und Patienten mit der Krankheit gezogen. Die Forschung komme immer mehr in Gang.
Melanie Höhn
dpa
31.03.2025  15:28 Uhr

Die Forschung für eine bessere Versorgung von Menschen mit langwierigen Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen läuft nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums immer mehr an. Inzwischen habe sich ein Netzwerk aus 30 Projekten gebildet, sagte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bei einem Runden Tisch zu Long Covid mit Vertretern aus Wissenschaft und Gesundheitswesen in Berlin.

»Unsere Initiativen, Long Covid-Patienten zu helfen, zeigen erste Erfolge«, erklärte Lauterbach. Die Projekte zur Versorgungsforschung seien bewilligt, Kindern und Jugendlichen werde in Modellprojekten geholfen, die Liste mit Arzneimitteln zur speziellen Therapie von Long COVID seien in Arbeit, der Austausch mit Angehörigen sorge für besseres Verständnis der Bedürfnisse Betroffener.

»Die Bedeutung von Long Covid nimmt leider nicht ab«, so Lauterbach weiter. »Ganz im Gegenteil, wir brauchen weiterhin langfristige Aufmerksamkeit für das Thema.« Es gebe leider immer noch keine Heilung, und weiterhin entstünden auch neue Fälle. Man wisse nicht genau, wie hoch das Risiko aktuell sei. Nach Vorinfektionen und Impfungen scheine es etwas kleiner zu sein. In der ersten Welle sei bei fünf bis zehn Prozent der Infizierten Long Covid entstanden.

Konkret wurden für die Versorgungsforschung 30 Projekte mit insgesamt 73 Millionen Euro von 2024 bis 2028 bewilligt, wie das Ministerium mitteilte. Zudem werden vier Modellprojekte für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Long Covid mit insgesamt 45 Millionen Euro gefördert. Deutschland nehme damit einen Spitzenplatz in Europa ein.

Kinder seien eine besonders verletzliche Gruppe auch bei Long Covid, das ihre komplette Entwicklung in einer wichtigen Phase beeinträchtigen könne, sagte Lauterbach.  

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