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Kardiovaskuläre Gesundheit

Liegestütze sind ein gutes Maß

Die körperliche Fitness und damit das individuelle kardiovaskuläre Risiko lässt sich gut anhand der Menge an Liegestützen abschätzen, die ein Mann schafft. Das zeigt jetzt eine Studie im Fachjournal »JAMA Network Open«.
AutorKontaktAnnette Mende
Datum 05.03.2019  11:00 Uhr

Wie gut ein Mensch in Form ist, hat zweifelsfrei einen Einfluss auf sein Risiko für koronare Herzkrankheit und andere schwere kardiovaskuläre Ereignisse. Da die Fitness in Ermangelung eines einfach zu erfassenden Biomarkers objektiv nur mit Belastungstests und damit recht aufwendig zu bestimmen ist, geben sich Ärzte in der Praxis häufig mit einer Selbstauskunft des Patienten über seine körperliche Leistungsfähigkeit zufrieden. Dabei wird jedoch häufig geschummelt.

Um die körperliche Fitness ihrer Patienten abzuschätzen, sollten Ärzte sie ganz einfach Liegestütze machen lassen, schlägt jetzt ein Team um Dr. Justin Yang von der Harvard School of Public Health vor. Die Forscher validierten diesen Parameter retrospektiv anhand einer Kohortenstudie mit 1104 Feuerwehrmännern im US-Bundesstaat Indiana. Bei diesen beruflich körperlich aktiven, durchschnittlich knapp 40 Jahre alten Männern war die Anzahl geleisteter Liegestütze zu Beginn des Beobachtungszeitraums signifikant negativ mit dem Zehnjahresrisiko für kardiovaskuläre Ereignisse assoziiert. Diejenigen, die am meisten Liegestütze schaffen – nämlich mehr als 40 –, hatten das geringste Risiko. Verglichen mit den unfittesten Teilnehmern, die ihren Oberkörper lediglich null- bis zehnmal in die Höhe stemmen konnten, hatten jedoch auch schon diejenigen einen signifikanten Vorteil, die nur elf oder mehr Liegestütze schafften.

Die Anzahl geleisteter Liegestütze könnte somit einen leicht zu ermittelnden und vor allem objektiven Surrogatparameter für die körperliche Fitness darstellen, anhand dessen Ärzte das Herz-Kreislauf-Risiko von Patienten abschätzen können. Inwiefern sich dies auf andere Bevölkerungsgruppen wie Ältere, Patienten mit Komorbiditäten und Frauen übertragen lässt, muss jedoch noch geklärt werden.

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