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Kräfte des Marktes

Lieferengpässe – gekommen, um zu bleiben

»Derzeit nicht lieferbar.« Diese Meldung lesen Apotheker gar nicht gern – aber leider immer öfter. Die Pandemie hat die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern einmal mehr gezeigt. Und aus dieser ist in absehbarer Zukunft kaum herauszukommen, sagt ein Experte.
Annette Rößler
10.05.2021  11:00 Uhr

Alle müssen sparen

Aufgrund der Pandemie sei die finanzielle Situation derzeit sehr angespannt und werde es in den kommenden Jahren wohl auch bleiben. Die Krankenkassen hätten das Jahr 2020 mit einem Minus von 6,2 Milliarden Euro abgeschlossen und auch in die Finanzen des Bundes habe die Pandemie mit Prämien für zusätzliche Intensivbetten und Freihaltepauschalen für Intensivbetten ein großes Loch gerissen. Die Zahlungsbereitschaft für zusätzliche Kosten, die infolge eines Reshorings entstehen könnten, sei daher auf absehbare Zeit vermutlich sehr gering.

»Lieferengpässe bleiben ein Risiko, das tendenziell eher noch weiter ansteigen kann«, lautete das Fazit des Experten. Das viel gepriesene Reshoring sei für ihn mit einem Fragezeichen versehen. Der »betriebswirtschaftliche Konsolidierungsdruck« auf die Hersteller bleibe angesichts der Finanzlage von Kassen und Bund bestehen.

Gleichzeitig könne auch der Ausbau von Produktionskapazitäten in Europa nicht die alleinige Lösung sein, denn in diesem Fall sei damit zu rechnen, dass die asiatischen Länder ihre Kapazitäten herunterfahren. Breiter aufgestellt und damit gegen Ausfälle besser abgesichert wäre man dann aber auch nicht.

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