Lieferengpässe: EU-Staaten rücken zusammen |
Jennifer Evans |
27.11.2020 16:30 Uhr |
Nickel hält eine europaweit einheitliche Liste aufgrund von Harmonisierungsproblemen für schwierig. Auch was gemeinsame Handlungsempfehlungen betrifft, kann es seiner Auffassung nach keine einheitliche Linie geben. Beim Austausch seien in einigen Ländern mehr Alternativen erlaubt als in anderen, betonte er.
Die Apothekerin Jutta Paulus, die für die Grünen im Europäischen Parlament sitzt, zeigte sich optimistischer. In ihren Augen hat sich die Haltung der Mitgliedstaaten angesichts der Coronavirus-Pandemie verändert. Der Wille, eine »gemeinsame Krisenfestigkeit« zu entwickeln, sei nun stärker denn je. Paulus sieht in diesem Bereich in den vergangenen Monaten deutliche Fortschritte und ist zuversichtlich, dass es demnächst einen europäischen Weg geben kann.