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Vogelgrippe bei Rindern

Leichtere Übertragung von H5N1 bei Säugetieren vermutet

Das derzeit bei Milchkühen in den USA kursierende H5N1-Virus zeigt Merkmale, die auf eine Anpassung und eine erleichterte Verbreitung des Erregers hindeuten. Das ergaben Untersuchungen einer amerikanisch-japanischen Forschergruppe.
Theo Dingermann
09.07.2024  10:27 Uhr
Experten uneins hinsichtlich der Gefahr für den Menschen

Experten uneins hinsichtlich der Gefahr für den Menschen

Diese und weitere Anpassungen des bovinen HPAI H5N1 geben nach Auffassung der Forschenden Anlass zur Sorge hinsichtlich des Pandemiepotenzials des Erregers – doch nicht alle Experten teilen diese Meinung. So sagte Professor Dr. Martin Schwemmle vom Universitätsklinikum Freiburg dem Science Media Center auf Anfrage, H5N1-Viren besäßen bisher nicht die Eigenschaften, um für die Bevölkerung sehr gefährlich zu werden. Das von H5N1 ausgehende Risiko könne daher nach wie vor als gering eingestuft werden, eine Einschätzung, die auch die Seuchenschutzbehörden CDC und ECDC der USA und Europas teilten. Das ECDC weist in einer aktuellen Mitteilung darauf hin, dass es den derzeitigen Ausbruch ernstnehme und, obwohl es noch keine H5N1-Infektionen bei Menschen in Europa gab, eine »umfassende Strategie zur Unterstützung der Früherkennung und Eindämmung potenzieller menschlicher Fälle in der EU« einführen werde.

Professor Dr. Stephan Pleschka von der Justus-Liebig-Universität Gießen sagte: »Die Studie zeigt deutlich, dass das H5N1-Virus sich wie alle Influenzaviren stetig weiterentwickelt. Mit der beschriebenen veränderten Rezeptorbindungseigenschaft, die man bei den bislang bekannten H5N1-Viren so nicht gesehen hat, scheint es einen weiteren Schritt hin zum Säuger gemacht zu haben.«

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