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EPA-Start 

Lauterbach verspricht »Zeitenwende« 

Morgen beginnt die flächendeckende Einführung der Elektronischen Patientenakte (EPA) – zunächst auf freiwilliger Basis. Der scheidende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) spricht von einer »Zeitenwende« und erwartet deutliche Verbesserungen in der Versorgung. 
Lukas Brockfeld
28.04.2025  14:00 Uhr
Lauterbach verspricht »Zeitenwende« 

Nach langem Hin und Her beginnt am 29. April die bundesweite Einführung der elektronischen Patientenakte für alle. Dann können Apotheken und Arztpraxen in ganz Deutschland die neue Anwendung nutzen. 

Die EPA bleibt für die Leistungserbringer zunächst freiwillig. So sollen sie Zeit erhalten, sich mit System und Umgang der Patientenakte vertraut zu machen. Für Patientinnen und Patienten heißt das, dass noch nicht jeder Leistungserbringer ab bundesweitem Start mit der EPA arbeiten wird. Die verpflichtende Nutzung tritt planmäßig zum 1. Oktober 2025 in Kraft. Für die Versicherten bleibt die Nutzung der EPA freiwillig.

Am Montagmorgen trat der geschäftsführende Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor die Presse und sprach von einer »Zeitenwende« in der Digitalisierung. Nur fünf Prozent der Versicherten hätten der Einrichtung der EPA widersprochen, daher dürfte sich die neue Akte schnell im Versorgungsalltag etablieren. »Das ist wirklich eine sehr wichtige Veränderung in unserem Gesundheitssystem«, sagte der Sozialdemokrat. 

EPA soll Versorgung deutlich verbessern 

Eine solche Veränderung ist laut Lauterbach dringend notwendig, da Deutschland das teuerste Gesundheitssystem in Europa habe, damit aber nur mittelmäßige Resultate erziele. »Das liegt auch daran, dass die Digitalisierung nicht wirklich vorangeschritten ist. Mit der elektronischen Patientenakte werden die Behandlungen besser, weil dann die Befunde, Laborwerte und Daten vollständig sind, sodass Ärzte und Patienten gemeinsam bessere Entscheidungen treffen können«, versprach der scheidende Minister. 

In naher Zukunft würden KI-Anwendungen eine große Rolle in der Forschung und in der Versorgung spielen. »Dieses Zeitalter braucht zuverlässige und gute Daten. Diese Daten stellen wir auf sichere Art und Weise mit der Einführung der elektronischen Patientenakte zur Verfügung«, erklärte Lauterbach. 

Im internationalen Vergleich habe Deutschland die Digitalisierung lange vernachlässigt. Doch der späte Start sei auch Vorteil, da man bei der Gestaltung der EPA die Möglichkeiten und Bedürfnisse von KI-Anwendungen mitdenken konnte. »Ich gehe davon aus, dass Deutschland in wenigen Jahren die modernste Dateninfrastruktur in Europa haben wird. Wir haben jetzt ein sehr umfassendes System aufgebaut, das ganz gezielt auf die Nutzung der Daten durch künstliche Intelligenz vorbereitet wird«, versprach Lauterbach. 

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