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Minister zum Impftermin

Lauterbach lobt Impf-Apotheken

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich heute im Bundeswehr-Krankenhaus in Berlin gegen COVID-19 und Grippe impfen lassen. Am Rande des Termins begründete er gegenüber der PZ, warum er Impfungen in Apotheken ausbauen will.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 16.10.2024  10:58 Uhr

Im Anschluss an seinem Impftermin im Berliner Bundeswehrkrankenhaus sagte Lauterbach gegenüber der PZ: »Die Impfungen, die ich gerade bekommen habe, Grippe- und Corona-Impfungen, können auch in der Apotheke wahrgenommen werden. Das ist sehr wichtig: eine schnelle und zuverlässige Art, sich impfen zu lassen, ohne viel Zeitverzug.«

Das Angebot in Apotheken soll daher ausgeweitet werden: »Wir werden noch andere Impfungen, zum Beispiel mit Totimpfstoffen für über 18-Jährige, in den Apotheken ermöglichen. Die Apotheken spielen eine zentrale Rolle bei unserer Gesundheitsversorgung. Impfungen sind da ein Baustein und es hat sich gezeigt, dass die Impfungen in den Apotheken sehr gut funktionieren. Daher wollen wir das auch stärker möglich machen.«

Tatsächlich ist schon im Entwurf zum Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) vorgesehen, dass Apotheken weitere Impfungen und PoC-Tests durchführen können. Doch das gesamte Vorhaben liegt aufgrund der umstrittenen Vertretungsregelung – »Apotheke ohne Apotheker« – bekanntlich auf Eis.

Die Ampel-Koalitionäre im Bundestag haben reagiert und wollen die Impfungen in Apotheken nun über einen Änderungsantrag zum Gesetz zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit einführen, das heute in 1. Lesung im Bundestag besprochen wird.

Corona »keine komplett harmlose Erkrankung«

Anlässlich seines eigenen Impftermins im Berliner Bundeswehrkrankenhaus verwies Lauterbach auf die aktuell steigenden Zahlen an Corona-Infektionen. Das zeigten die Werte beim Abwassermonitor. Es sei sinnvoll, sich jetzt impfen zu lassen. »Wenn man Corona bekommt, sind schwere Verläufe nach wie vor ein Risiko, insbesondere für ältere Menschen. Wiederholte Corona-Infektionen sind auch ein Risiko, um Long-Covid zu entwickeln. Somit ist Corona nach wie vor keine komplett harmlose Erkrankung«, warnte der Minister. Gerade ältere Menschen oder solche mit Grunderkrankungen sollten der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) folgen.

Auch die Grippe verlaufe manchmal bei älteren Menschen sehr schwer. »Wir verlieren jedes Jahr Menschen, die sterben, weil sie nicht grippegeimpft sind«, so Lauterbach. Er appellierte an die Bevölkerung, sich jetzt noch gegen Influenza impfen zu lassen. »Die Grippe-Saison hat noch nicht begonnen. Es ist also noch eine gute rechtzeitige Zeit, sich impfen zu lassen.« Das entlaste auch das Gesundheitssystem.

Die Impfungen hätten auch positive Nebeneffekte. »Wir wissen zum Beispiel, dass die Grippeimpfung auch leicht vor Schlaganfällen und vor Herzinfarkten schützt. Und wir wissen, dass diejenigen, die häufiger zum Beispiel Corona gehabt haben, auch ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko bekommen. Long Covid habe ich schon erwähnt, somit spricht vieles für diese Impfungen, jetzt wäre eine gute Zeit.«

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