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Fehlende Evidenz? 

Krankenkassen kritisieren DiGA

In Deutschland werden immer mehr Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von den Krankenkassen erstattet. Der GKV-Spitzenverband sieht das kritisch und klagt, dass der Nutzen vieler DiGA nicht ausreichend belegt sei. Doch die Anwendungen haben auch viele Fürsprecher. 
AutorKontaktLukas Brockfeld
Datum 03.04.2025  16:12 Uhr

Scharfe Kritik am Bericht 

Doch nicht alle sehen die Ergebnisse des DiGA-Berichts so negativ wie der GKV-Spitzenverband. Der SPD-Digitalexperte Matthias Mieves schrieb auf der Social-Media-Plattform LinkedIn, dass die aktuellen DiGA-Zahlen ein »gutes Signal« seien. »Für mich ist klar, dass DiGAs Teil einer modernen Gesundheitsversorgung sind. Die Bekanntheit, der Zugang und das Vertrauen in digitale Lösungen müssen weiter gestärkt werden – dies gilt übrigens für alle Bereiche«, so der Sozialdemokrat. Er schaue gespannt auf die »tollen und kreativen Lösungen«, die die Unternehmen in Zukunft entwickeln werden. 

Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV) attestiert dem DiGA-Bericht »gravierende inhaltliche wie qualitative Mängel« und wirft dem GKV-SV »haltlose Behauptungen« vor. »Es ist bedauerlich, dass mit dem vierten DiGA-Bericht erneut die Chance versäumt wurde, den Anspruch einer sachlich neutralen Darstellung der Versorgung mit DiGA bereitzustellen«, erklärt Anna Haas, Vorständin im SVDGV, in einer Pressemitteilung. Der Verband hat eine 19-seitige Stellungnahme zum Bericht und zu den Positionen des GKV-SV veröffentlicht. 

Auch der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa) kritisiert die Ausführungen des GKV-SV und spricht sich für eine Beibehaltung der bisherigen Praxis aus. »Mit der frühzeitigen Integration von DiGAs hat Deutschland bewusst die internationale Vorreiterrolle gewählt. Um diesen Vorteil zu nutzen, müssen regulatorische Anforderungen verhältnismäßig bleiben. Der vfa unterstützt den Einsatz randomisierter klinischer Studien im Aufnahmeverfahren zum DiGA-Verzeichnis, lehnt jedoch eine arzneimittelähnliche Zulassung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ab. Solche überzogenen Anforderungen würden unnötige Hürden schaffen und zu noch mehr Bürokratie führen. Das bremst Innovationen aus«, erklärt Dennis Geisthardt, Leiter des Digital-Hubs im vfa. 

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