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Vorbild Niedersachsen

Krankenhausapotheker für alle

Apotheker auf Station können die Arzneimitteltherapie sicherer machen und optimieren. Die Delegierten des Deutschen Apothekertags fordern deshalb, dass Krankenhäuser in ganz Deutschland ausreichend viele Krankenhausapotheker beschäftigen müssen.
Annette Mende
26.09.2019  18:06 Uhr

Momentan hat nur Niedersachsen als erstes und bislang einziges Bundesland eine Verpflichtung zur Beschäftigung von Krankenhausapothekern in seinem Krankenhausgesetz verankert. In einem Leitantrag beim Deutschen Apothekertag 2019 forderten Kammer und Verband aus Bayern sowie die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg nun, diese Regelung auf ganz Deutschland auszuweiten.

Grundsätzlich sei dieser Antrag selbstverständlich zu begrüßen, da er die Position der Apotheker stärke, hieß es in der Diskussion. Es gelte jedoch zu bedenken, dass den Offizinen in diesem Fall viele Apotheker verloren gingen. Gerade angesichts der hoffentlich bevorstehenden Einführung zusätzlicher pharmazeutischer Dienstleistungen sei das problematisch: »Die schaffen wir sonst gar nicht«, war die Befürchtung. Andere Stimmen mahnten jedoch zur Einigkeit und warnten davor, dass Offizinen mit Krankenhäusern in Konkurrenz treten könnten. Bei einem Apotheker pro 100 Betten handele es sich um circa 1500 Kollegen, die künftig im Krankenhaus arbeiten könnten, stellte ein Vertreter der Antragsteller klar.

Die Krankenhaus-Pharmazie befinde sich gerade im Wandel hin zu mehr Arbeit auf Station, gab ein Krankenhaus-Apotheker zu bedenken. »Das ist wichtig für den gesamten Berufsstand.« Junge Ärzte erlebten im Krankenhaus während ihrer Ausbildung Apotheker als kompetente Partner in Sachen Arzneimitteltherapie. Das forme das Bild, das sich die Ärzte von den Apothekern bildeten, nachhaltig.

Die Delegierten des Apothekertags nahmen den Antrag mit sehr großer Mehrheit an.

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