Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Epidemiologische Studien

Kopfschmerzen nehmen weltweit zu

Jeden Tag leiden knapp 16 Prozent der Weltbevölkerung an Kopfschmerzen. Das berichtet ein norwegisches Forscherteam in einem Übersichtsartikel. Demnach hat die Migräneprävalenz in den letzten Jahren weltweit zugenommen.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 20.04.2022  15:30 Uhr

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Wie häufig sie genau sind, hat nun ein norwegisches Forscherteam um Dr. Lars Jacob Stovner von der Norwegian University of Science and Technology analysiert und das Ergebnis im Fachjournal »The Journal of Headache and Pain« veröffentlicht. Der Übersichtsartikel fasst die bis 2020 verfügbaren epidemiologischen Kopfschmerzstudien zusammen und stellt einen Vergleich zu Daten der Global Burden of Disease (GBD)-Studie aus dem Jahr 2019 an. Die GBD-Studie ist eine epidemiologische Beobachtungsstudie, die seit 1990 läuft.

Das norwegische Forscherteam analysierte insgesamt 357 Einzelpublikationen. Sie schätzten die Migräneprävalenz auf 14,0 Prozent (GBD-Studie 2019: 15,2 Prozent), die Prävalenz von Spannungskopfschmerzen auf 26,0 Prozent (GBD-Studie 2019: 26,8 Prozent) und die Prävalenz häufig wiederkehrender Kopfschmerzen (> 15 Tage pro Monat) auf 4,6 Prozent (GBD-Studie 2019: kein Vergleichswert). Die geschätzte globale Kopfschmerzprävalenz lag bei 52 Prozent und damit deutlich über dem Wert der GBD-Studie 2019 (35 Prozent), die Prävalenz der Unterformen war aber vergleichbar. Das Team schätzt, dass täglich etwa 16 Prozent der Weltbevölkerung Kopfschmerzen haben.

Das Veröffentlichungsjahr, der Stichprobenumfang, die Eigenschaften der Studienpopulation sowie die Stichprobenmethode schienen laut den Autoren die Ergebnisse der einzelnen Studien zu beeinflussen. Das Forscherteam berücksichtigte diese Faktoren in seiner Statistik und kam zu dem Schluss, dass die Migräneprävalenz weltweit über die Jahre angestiegen sei. Die Gesamtprävalenz aller Kopfschmerzarten schwankte je nach Weltregion. Die Ergebnisse seien aufgrund der unterschiedlichen Methoden jedoch noch immer als unsicher zu betrachten. Vor allem in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen würden bessere Studien benötigt.

 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa