Pharmazeutische Zeitung online
Pro Generika

Knappe Kassen und große Dialogbereitschaft 

Pro Generika lud am 4. Juni zum parlamentarischen Abend in Berlin ein. Anlässlich des Regierungswechsels nutzten Vertreter des Verbandes die Gelegenheit für eine intensive Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten Paula Piechotta (Bündnis 90/Die Grünen), Stephan Pilsinger (CSU) und Tanja Machalet (SPD).   
Paulina Kamm
05.06.2025  17:00 Uhr

Mit den Worten »Wir finden, es sollte jetzt wirklich mehr ›Wir werden‹ werden und es sollte mehr ›Wir machen‹ werden und weniger ›Wir wollen‹« begrüßten Bork Bretthauer und Andreas Burkhardt das Publikum des Abends. Mit Blick auf den neuen Koalitionsvertrag wurde der Wunsch an die Politik, endlich vom Dialog in die Handlung überzugehen, deutlich. 

Die Politik war an dem Abend durch Paula Piechotta (Bündnis 90/Die Grünen), Stephan Pilsinger (CSU) und Tanja Machalet (SPD) vertreten. 

Stabilität der gesetzlichen Krankenversicherung 

Pilsinger sprach eingangs über die prekäre finanzielle Situation der gesetzlichen Krankenversicherung. Die unvollständige Kostenübernahme der Versicherungsbeiträge von Bürgergeldempfängern sei ein Problem:  »Ich bin schon der Meinung, dass es nicht sein kann, dass die Solidaritätsgemeinschaft der gesetzlich Versicherten da mehr oder minder großteils für die aufkommt«, sagte der Fachpolitiker. 

Auch die Krankenhausreform dürfe seiner Meinung nach nicht zur Destabilisierung der gesetzlichen Kassen beitragen. In der Diskussion schätzte er die Kosten der Reform auf 25 Milliarden Euro über 10 Jahre und schlug vor, den Betrag aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) zu finanzieren. Paula Piechotta sprach sich in diesem Zusammenhang für ein neues GKV-Finanzstabilisierungsgesetz aus. 

Angesichts der im Laufe des Abends geäußerten Sparvorschläge entgegnete der Pro Generika Vorstandsvorsitzende vehement: »Bei uns im Bereich Generika ist die Effizienz bis zum Extremum getrieben worden, dass die Krankenkassen da immer noch mehr holen wollen, da erschließt sich mir das Ganze nicht«, so Burkhardt. Im weiteren Verlauf wies er zusätzlich darauf hin, dass langfristige Investitionen durch »kurzfristige Rabattgewinne« nicht refinanzierbar seien. Diese Problematik sehe er nicht nur seit Jahren in der Generikaproduktion, sondern befürchte sie nun auch im Bereich der Biotechnologie. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa