Knappe Kassen und große Dialogbereitschaft |
Paulina Kamm |
05.06.2025 17:00 Uhr |
Mit Blick auf die immer wieder auftretenden Lieferengpässe fand Tanja Machalet mahnende Worte: »Mein Ziel ist auf jeden Fall, dass es wirklich darum gehen muss, dass wir die Versorgungssicherheit gewährleisten – auch vor dem Hintergrund der aktuellen weltpolitischen Entwicklung – und dass wir nicht wieder in Situationen kommen, wo wir wirklich wichtige Medikamente, gerade im Kinder- und Jugendbereich, nicht zur Verfügung haben«, so die Sozialdemokratin.
Im Folgenden betonte sie, dass hier alle an einem Strang ziehen müssten. Machalet erläuterte anhand des Beispiels Eli Lilly, wie wichtig es sei, die Medikamentenproduktion in Deutschland und Europa zu stärken.
Während Pilsinger und Machalet sich wiederkehrend für einen ausgiebigen »Pharmadialog« aussprachen, fragte Piechotta, wann die Regierung vom Reden ins Handeln käme. Piechotta lobte abschließend das Grundprinzip der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens: »Wir tun sehr sehr gut daran, dass wir sehr sehr viele Entscheidungen im Gesundheitswesen auslagern und nicht zum Thema von Wahlkämpfen machen.«