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Apotheken-Protest in Münster

Kittelmeer am Prinzipalmarkt

In Münster beteiligten sich über 1000 Menschen am Apotheken-Protesttag. Bei der Kundgebung vor dem Rathaus verliehen die Demonstrierenden ihren Forderungen, zum Beispiel nach einem höheren Honorar, lautstark Nachdruck.
Juliane Brüggen
15.06.2023  11:30 Uhr

Verschiedene Perspektiven

Am Rathaus angekommen, versammelten sich die Protestierenden um eine Bühne, es war drängend voll. Neben Rochell und Harbecke, die ihre Forderungen unter lautstarker Zustimmung des Publikums bekräftigen, erhielten eine Apothekeninhaberin, eine Patientin und ein Nachwuchsapotheker die Bühne.

»Ich spreche zu Ihnen als junge schwangere Frau, als Mutter und als Inhaberin eines Betriebes mit einem sehr hohen Frauenanteil«, begann Friederike Hövelbernd. Angesichts des Personalmangels werde es zunehmend schwieriger, Karriere, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Besonders die Situation der Ausbildungsberufe sei kritisch: »Die Arbeit der PTA und PKA muss endlich entsprechend honoriert werden. Wir brauchen Tarifsteigerungen, die aber auch durch die Apotheken zu bewältigen sein müssen.« Dafür brauche es dringend ein höheres Honorar. 

Die Perspektive der Generation Z präsentierte Johannes Jokiel, PhD-Student, nachdem er die Menge animiert hatte, für ein Social-Media-Video laut zu werden. »Wir sind die Zukunft der Vor-Ort-Apotheke«, sagte er mit Nachdruck. Die stagnierenden Honorare und die Bürokratie ließen jedoch »die Träume erblassen«. Der Nachwuchs mache sich für eine gerechte Entlohnung stark. »Wir wissen, dass wir es wert sind.«

Angelika Däne, Vorsitzende der »Herz in Takt Defi-Liga«, brachte dem Publikum die Sicht der Patienten näher. Die Selbsthilfegruppe sehe sich zunehmend mit Fragen zu Lieferengpässen und möglichen Alternativpräparaten konfrontiert. Hier verwiesen sie immer an die Apotheken und empfählen ihren Mitgliedern, eine Stammapotheke zu suchen. »Es ist wichtig, dass es wohnortnahe Apotheken gibt, die Patienten beratend unterstützen und einen kurzen Draht zu den Ärzten haben.« 

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