Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
RSV-Schutz

Kinderärzte klagen über Mangel 

Den neuen Antikörper Nirsevimab (Beyfortus®) zum Schutz von Säuglingen vor RSV ist laut Kinderärzten ein großer Fortschritt. Seit diesem Herbst kann es mit der Immunisierung auf Kosten der Krankenkassen losgehen. Doch offenbar gibt es aktuell noch zu wenig von dem Präparat. 
AutorKontaktdpa
Datum 18.10.2024  16:00 Uhr

Die seit Kurzem für Säuglinge empfohlene Immunisierung gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist nach Angaben des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzt*innen (BVKJ) noch nicht flächendeckend in Deutschland verfügbar. »Manche Praxen haben Impfstoff bekommen, manche nicht«, sagte Kinderarzt und BVKJ-Sprecher Jakob Maske der Deutschen Presse-Agentur.

Eine Sprecherin der Herstellerfirma Sanofi teilte auf Anfrage mit, dass seit dieser Woche ausreichend RSV-Prophylaxe vorhanden sei. Diese Auffassung teile er nicht, sagte Maske. Anscheinend hänge die Verfügbarkeit auch von der Region ab, meinte der Kinderarzt. Für seine Praxis in Berlin habe er Stand Donnerstag bislang nur eine Dosis für ein Hochrisiko-Kind erhalten.

Einmalige Dosis für Neugeborene und Säuglinge empfohlen

Für alle Neugeborene und Säuglinge empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) seit diesem Sommer eine einmalige Injektion des Antikörpers Nirsevimab (Beyfortus®). Das Molekül bindet an ein Virusprotein und verhindert so das Eindringen des Erregers in Körperzellen. Es handelt sich um eine sogenannte passive Immunisierung: Verabreicht werden bereits gebildete Antikörper, diese werden also nicht aktiv vom eigenen Immunsystem produziert.

Das Bundesministerium für Gesundheit hatte am 16. September einen Versorgungsmangel für Arzneimittel mit Nirsevimab offiziell festgestellt. Dadurch können auch Beyfortus-Packungen in fremdsprachiger Aufmachung importiert werden. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) ermöglichte es Sanofi, bis Ende Oktober Packungen des Arzneimittels aus Frankreich und Spanien in Deutschland auf den Markt zu bringen; derzeit folgen US-amerikanische Packungen. Die Produkte sind inhaltlich identisch.

Sanofi hatte Anfang der Woche mitgeteilt, das Unternehmen habe fast eine halbe Million Dosen für Deutschland vorgesehen. Laut Statistischem Bundesamt gibt es jährlich rund 700.000 Neugeborene in Deutschland. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände geht davon aus, dass sehr viele Eltern ihre Kinder impfen lassen wollen, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa