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Medizinische Fachsprache
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Kinder fühlen sich nicht gut einbezogen

Schon für Erwachsene ist es angesichts vieler medizinischer Fachbegriffe und Fremdwörter nicht immer leicht zu verstehen, was der Arzt ihnen erklären will. Wie geht es erst Kindern damit? Experten haben nachgefragt.
AutorKontaktdpa
Datum 08.12.2025  10:30 Uhr
Kinder fühlen sich nicht gut einbezogen

Etwa jedes dritte Kind zwischen 8 und 17 Jahren hat das Gefühl, dass es von seiner Kinderärztin oder seinem Kinderarzt nicht genug einbezogen wird. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag der Stiftung Kindergesundheit. 29 Prozent der Kinder gaben an, dass ihnen beim Kinderarzt nur teilweise erklärt wird, was untersucht wird oder warum sie eine bestimmte Behandlung brauchen. 5 Prozent finden, dass das gar nicht passiert. Je älter die Kinder, desto besser fühlen sie sich mitgenommen.

Selbst, wenn der Arzt oder die Ärztin zumindest teilweise erklärt, um was es geht, kommt das bei den kleinen Patienten oft nicht richtig an: 40 Prozent der Kinder verstehen die Informationen nur teilweise, 3 Prozent gar nicht. Auch hier gilt: Je älter die Kinder, desto häufiger können sie den Erklärungen folgen. Bei den 14- bis 17-Jährigen sagen 70 Prozent, sie verstünden, was der Arzt erklärt. Bei den 11- bis 13-Jährigen sind es 53 Prozent, bei den 8- bis 10-Jährigen 43 Prozent.

Trotzdem ernst genommen

Auch wenn es aus Sicht einiger Kinder Verbesserungsbedarf gibt, fühlte sich eine große Mehrheit (88 Prozent) beim letzten Arztbesuch ernst genommen. Etwa sechs von zehn Kindern (59 Prozent) sagten, dass sie eher viel oder sehr viel mitentscheiden dürfen.

26 Prozent finden das eher weniger, 4 Prozent sehr wenig. Je älter die Kinder sind, desto besser bewerten sie ihr Mitspracherecht. Bei den 14- bis 17-Jährigen zum Beispiel sagen drei von vier (75 Prozent) der Jugendlichen, dass sie viel mitentscheiden können. Die Befragung wurde vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt und ist im »Kindergesundheitsbericht 2025« der Stiftung Kindergesundheit veröffentlicht.

1006 Mütter und Väter und jeweils ein zugehöriges Kind nahmen teil. Die Befragung fand online statt. Der Bericht ist in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin entstanden.

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