Von 896 Eltern, deren Kind mindestens einmal in den vergangenen sechs Monaten einen Arzt aufgesucht hatte, gab die Mehrheit (71 Prozent) an, dass der Arzt oder die Ärztin ihr Kind beim letzten Arztbesuch in Entscheidungen über die Behandlung oder Untersuchungen einbezogen hat. 26 Prozent waren anderer Meinung.
Laut dem Kindergesundheitsbericht gab es 2024 in Deutschland rund 17.100 berufstätige Kinder- und Jugendärztinnen und Ärzte. Seit 1991 sei die Zahl um mehr als 70 Prozent gestiegen. Trotzdem fehlen den Angaben zufolge immer noch Ärztinnen und Ärzte. Bundesweit seien 212 Niederlassungen von Kinderärzten nicht besetzt. Programme wie die Landarztquote sollten auch auf die Kinder- und Jugendmedizin ausgeweitet werden, hieß es.