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Securpharm-System

Keine verdächtigen Ozempic-Anfragen auf Apothekenebene

Apotheken sollten bereits im Wareneingang eine Verifikationsprüfung von Ozempic-Chargen durchführen, rät Christian Krüger, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Deutscher Apotheker (NGDA), und versichert: Das Securpharm-System funktioniert genau wie vorgesehen. 
Melanie Höhn
12.10.2023  16:00 Uhr

Bisher konnten keine verdächtigen Anfragen zu auffälligen Chargen des Diabetes-Medikaments Ozempic® auf Apothekenebene beobachtet werden, sagte NGDA-Geschäftsführer Christian Krüger der PZ. Lediglich auf der Ebene des Großhandels seien verdächtige Anfragen zu dem Medikament festgestellt worden. 

»Ganz wichtig: Das Securpharm-System funktioniert genau wie vorgesehen: Die durch die Behörden kommunizierten Produkte sind bei Verifikation im Securpharm-System auffällig. Apotheken sollten daher auf jeden Fall bereits im Wareneingang eine Verifikationsprüfung durchführen«, erklärte Krüger. Von dieser Schutzfunktion des Securpharm-Systems würden Patienten ausschließlich beim Erwerb ihrer Arzneimittel in der legalen Lieferkette profitieren, »also konkret in der öffentlichen Apotheke ihres Vertrauens«, so Krüger. Securpharm sowie die tragenden Verbände und Betreiberorganisationen, darunter die ABDA und die NGDA, würden in engem Austausch mit den Behörden arbeiten, um die laufenden Ermittlungen zu unterstützen. 

Original-Stift ist hellblau

Am Mittwoch hatte das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die Apotheken um Mithilfe gebeten, was die Ozempic-Fälschungen betrifft. Die Teams in der Offizin sollen vor der Abgabe jede Packung öffnen, um mögliche Fälschungen zu erkennen. Während die Kartons wie Originale aussehen, unterscheiden sich die Pens.

Auf den Fotos der Behörde ist der Original-Pen hellblau und die Fälschung dunkelblau, zudem ist die Bauweise verschieden. Bei der Originalspritze ist etwa der Injektionsknopf am Ende der Spritze grau, bei der Fälschung ist er blau. Auch die Etiketten auf dem Pen unterscheiden sich. Sollten auffällige Packungen gefunden werden, müssten die zuständigen Überwachungsbehörden informiert werden.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Pharmagroßhändler in Baden-Württemberg. Er soll gefälschte Ozempic-Packungen vertrieben haben. Das Diabetesmittel ist seit einiger Zeit auch off Label zum Abnehmen gefragt; die Margen für Fälscher attraktiv. Die in der Fälschung enthaltene Injektionslösung wird derzeit noch auf ihre Zusammensetzung analysiert.

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