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Influenza-Impfung in der Schwangerschaft

Keine Spätfolgen für die Kinder

Während der Schweinegrippe-Pandemie 2009 wurde Schwangeren eine Impfung gegen das damals neue H1N1-Virus empfohlen. Den Kindern hat das nicht geschadet, wie eine neue Studie aus Kanada zeigt. 
PZ/Aponet (zou)
16.07.2019  11:00 Uhr

Die im »British Medical Journal« veröffentlichten Ergebnisse der Studie sind beruhigend: Eine Impfung gegen das Influenza-A-Virus vom Typ H1N1, den Erreger der Schweinegrippe, während der Schwangerschaft verliefen für Mutter und Kind problemlos. Während der Schwangerschaft und bis zu fünf Jahre nach der Geburt war das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen bei den Kindern von geimpften Müttern nicht höher als bei denen, deren Mütter nicht geimpft worden waren.

Von allen zwischen November 2009 und Oktober 2010 geborenen Säuglingen in Ontario wurde die Gesundheit der Kinder bis zum Alter von fünf Jahren verfolgt. Von 30 Prozent der Kinder waren die Mütter mit der Pandemie-Vakzine geimpft worden. Bei ihnen zeigte sich kein erhöhtes Risiko für Krebs, Infektionen, chronische Krankheiten, Krankenhausaufenthalte oder einen vorzeitigen Tod. Magen-Darm-Infektionen traten bei den Kindern geimpfter Mütter etwas seltener auf, Asthma etwas häufiger. Diese Unterschiede waren aber so gering, dass dies auch auf zusätzliche Einflussfaktoren zurückzuführen sein könnte.

Für Schwangere und Neugeborene besteht bei Grippeepidemien ein hohes Krankheitsrisiko. Daher raten viele Länder allen schwangeren Frauen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, auch in Deutschland. Insbesondere in Europa und Nordamerika nehmen viele Schwangere das Angebot aufgrund von Sicherheitsbedenken aber nicht an. Gerade in Zeiten von Impfgegnern, die mit falschen Aussagen Ängste schüren, treffen die Autoren nun die Aussage: »Die Impfung schwangerer Frauen rettet Leben.«

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