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Großstudie zu Kinderimpfstoffen

Keine Risiken durch Aluminium

Immer wieder werden Bedenken laut, dass Aluminium in Impfstoffen neurologische Folgeschäden auslösen könnte. Eine aktuelle große Kohortenstudie aus Dänemark findet dafür keinerlei Hinweise. Der impfskeptische US-amerikanische Gesundheitsminister kritisierte die Studie scharf und forderte, dass sie zurückgezogen werden solle.
AutorKontaktJohanna Hauser
Datum 14.08.2025  15:00 Uhr
Heftige Kritik von prominenter Stelle

Heftige Kritik von prominenter Stelle

Der US-amerikanische Gesundheits­minister Robert F. Kennedy Jr., der ein ausgewiesener Impfskeptiker ist, übte in einem Meinungsbeitrag auf der Plattform »Trialsite News« am 1. August scharfe Kritik an der Studie, die »fehlerhafte Wissenschaft und gekaufte Schlussfolgerung« enthalte. So warf Kennedy den Autoren unter anderem vor, absichtlich Kinder mit hohem Schadensrisiko auszuschließen, keine Kontrollgruppe gebildet zu haben sowie anfällige Subpopulationen von Kindern nicht zu berücksichtigen. Zudem seien in betrügerischer Absicht Fehler in Methodik und Design gemacht worden. Als notwendige Konsequenz forderte Kennedy den sofortigen Rückzug der Studie.

In mehreren Statements wiesen die Autoren die geäußerte Kritik zurück. So sei beispielsweise die Kontrollgruppe an ungeimpften Kindern sehr klein gewesen, was zu statistisch nicht aussagekräftigen Ergebnissen geführt hätte, da die Durchimpfungsrate in Dänemark bei 94 bis 97 Prozent liege. Die Analyse der Dosis-Wirkungs-Beziehungen sei gewählt worden, um Verzerrungen zu reduzieren und die statistische Präzision zu erhöhen.

Auch die Kritik am Studiendesign ließen die Autoren nicht gelten. Es sei das Design einer US-amerikanischen Kohortenstudie aus dem Jahr 2023 übernommen und weiterentwickelt worden, die eine positive Assoziation zwischen Aluminiumexposition durch Impfstoffe und dem Auftreten von Asthma ergeben hatte. Dieser Zusammenhang sollte mit dänischen Daten bestätigt oder widerlegt werden, berichtet Professor Dr. Anders Hviid, Leiter der Abteilung Epidemiologie am Statens Serum Institut.

Man habe auch darauf verwiesen, dass das Risiko für einige Erkrankungen durchaus erhöht sein könne. Die Redaktion der »Annals of Internal Medicine« verweist darauf, dass der verwendete Datensatz viel umfangreicher sei als die in den USA verfügbaren Daten und bekräftige, dass die Studie wertvolle Informationen liefere. Die Autoren hätten sich an die Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors gehalten. Die Studie zurück­zuziehen, lehnte die Redaktion ab.

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