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Wundversorgung

Keine belastbare Grundlage für Fristverlängerung

Nach wie vor ist unklar, wie belastbar die BMG-Empfehlung zur Fristverlängerung der Erstattung von speziellen Wundauflagen ist. Leistungserbringer sollten sich auf die ursprüngliche Regelung stützen, raten der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) sowie der Apothekerverband Schleswig-Holstein.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 06.12.2024  14:30 Uhr
Keine belastbare Grundlage für Fristverlängerung

Seit Anfang der Woche sind Leistungserbringer unsicher, ob die Frist, die ursprünglich am 2. Dezember 2024 enden sollte, tatsächlich bis zum 2. März 2025 verlängert wird. Dies hatte das Ministerium den an der Versorgung Beteiligten in einem Brief empfohlen. Eine Rechtsgrundlage dafür gibt es aber nicht; auf PZ-Nachfrage teilte das BMG mit, das entsprechende Schreiben zeige nur »eine Vollzugsmöglichkeit« auf und ersetze kein Gesetzgebungsverfahren.

Damit können die Leistungserbringer nicht viel anfangen, weil sie nicht wissen, worauf sie sich stützen sollen. Entsprechend chaotisch gestaltet sich die Umsetzung dieses Vorstoßes

Um weitere Unsicherheit zu verhindern und die Prozesse zu harmonisieren, hat sich jetzt der Apothekerverband Schleswig-Holstein in einem Sonderrundschreiben an seine Mitglieder gewandt. Darin rät er dringend dazu, dass sich die Apotheken an die ursprüngliche Regelung halten und sich ausschließlich an den Angaben in der Apothekensoftware orientieren sollten. »Die Angaben zur Erstattungsfähigkeit im ABDA-Artikelstamm sind verbindlich.« Die Software bildet die kurzfristige Änderung nicht ab.

Offizielle Informationen zum Handling fehlten bislang, so der Verband. Er betont, es sei »derzeit noch unklar, ob der GKV-SV verbindlich für alle gesetzlichen Krankenkassen der Bitte des BMG um Verlängerung der Übergangsregelung nachkommen wird«. Für die Apotheken lägen noch keine belastbaren Regelungen vor.

So sieht es auch der BVMed. Auf Anfrage der PZ teilte ein Sprecher mit, dass man den BMG-Vorstoß zwar begrüße, aber dieser reiche nicht aus. »Es besteht weiterhin dringender politischer Handlungsbedarf«, so der Sprecher. Er appellierte: »Wir fordern den Bundestag auf, noch im Dezember mit einer gesetzlichen Fristverlängerung Klarheit bei allen Akteur:innen und Versorgungssicherheit zu schaffen.« Bis dahin sei den an der Versorgung Beteiligten empfohlen, sich mit der erstattenden Kasse abzusprechen.

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