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EMA

Kein Zusammenhang zwischen Doxycyclin und Suizidalität

Das Breitband-Antibiotikum Doxycyclin steht unter Verdacht, das Risiko für Suizidalität zu erhöhen. Die Europäische Arzneimittelagentur sieht keine ausreichende Evidenz für einen Kausal-Zusammenhang, behält das Thema jedoch im Blick.
PZ
29.11.2024  16:00 Uhr

Vor einem Jahr startete der Pharmakovigilanz-Ausschuss (PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) ein Sicherheitsreview zu Doxycyclin und Suizidalität und forderte dafür unter anderem zusätzliche Informationen der Hersteller an. Das Antibiotikum hat ein breites Einsatzgebiet und wird unter anderem bei Akne, Infektionen des Urogenitaltrakts, der Atemwege, der Haut und im zahnmedizinischen Bereich angewendet.

Die finnischen Behörden hatte Fälle von Suizidalität, suizidalen Gedanken und Handlungen im Zusammenhang mit Doxycyclin gemeldet; zudem gab es weitere Verdachtsmeldungen über das Eudravigilance-Überwachungssystem und in der medizinischen Literatur.

Der PRAC beauftragte zudem eine Studie basierend auf Real-World-Daten, inklusive solcher aus elektronischen Patientenakten und Krankheitsregistern. Nachdem all diese Daten zusammengeführt und ausgewertet wurden, gibt der Pharmakovigilanz-Ausschuss nun erst einmal Entwarnung. Die Evidenz sei nicht ausreichend, um eine Ursache-Wirkungs-Beziehung herzustellen. Die Behörden wollen entsprechende Ereignisse jedoch scharf im Blick behalten und neuen Hinweisen regelmäßig nachgehen.

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