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Covid-19-Zertifikat
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Kein eigenes Impfpass-Projekt der Schweizer Heilberufler

Um Freizeit und Reisen in Corona-Zeiten zu erleichtern, gewinnen Impf-, Test- oder Genesungsnachweise immer mehr an Bedeutung. Erst vorige Woche einigten sich EU-Parlament und Mitgliedsländer auf ein entsprechendes europäisches Zertifikat. In der Schweiz haben sowohl der Bund als auch Ärzte und Apotheker solche Zertifikate geplant. Nun ist klar, dass die Heilberufler ihr Projekt nicht weiterführen.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 26.05.2021  14:56 Uhr
Kein eigenes Impfpass-Projekt der Schweizer Heilberufler

Die Corona-Infektionszahlen sinken in vielen europäischen Ländern, die Sommerferien rücken näher, also steht für viele Menschen die Frage nach Reisen und Urlaub im Raum – wohl unter Pandemiebedingungen zwar, aber immerhin scheinen ein paar Tage in der Ferne derzeit möglich. Das Reisen erleichtern soll ein EU-weit gültiges Covid-19-Zertifikat, auf das sich vorige Woche EU-Parlament und Mitgliedsländer nach langem Ringen geeinigt haben und das als Nachweis von Corona-Impfungen, -Tests und überstandenen Covid-19-Erkrankungen dienen soll. Unklar ist bislang, wann es in den einzelnen Mitgliedsstaaten eingeführt wird – für Deutschland prognostizierte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorige Woche Ende Juni als spätestes Datum.

Auch in der Schweiz drängt der Wunsch der Menschen nach mehr Freiheiten bei Freizeit und Reisen die Politik zum Handeln. Auch dort plant der Bund ein Covid-19-Zertifikat, das aber ebenfalls noch auf sich warten lässt. Angepeilter Termin ist Schweizer Medienberichten zufolge der Sommer – zu spät, befanden der Schweizer Ärzteverband FMH sowie Pharma Suisse, der Apothekerverband der Eidgenossen. Anfang Mai kündigte FMH an, bis Ende des Monats gemeinsam mit den Apothekern ein eigenes Covid-19-Zertifikat parallel zur Bundeslösung zu lancieren. Laut »Neue Zürcher Zeitung« sollte in dem digitalen Dokument zu lesen sein, ob jemand an Covid -19 genesen, dagegen geimpft oder kurz zuvor darauf getestet worden ist. Die Softwarelösung der Heilberufler sei »rasch umsetzbar und fälschungssicher«, warb der Ärzteverband demnach. Sie sei EU-kompatibel und baue auf Technik auf, die in Arztpraxen und Impfzentren eingesetzt werde.

Wie ist nun der Stand der Dinge, kurz vor dem selbst ausgerufenen Toresschluss? Kurz gesagt: Das Covid-19-Zertifikat aus Ärzte- und Apothekerhand fällt flach. Das teilte Pharma Suisse auf PZ-Anfrage mit. Zwar hätten die Verbände ihre Lösung den Schweizerischen Behörden vorgestellt, heißt es von der Dachorganisation der Schweizerischen Apothekerschaft mit knapp 7000 Mitgliedern. Die Eidgenossenschaft habe sich nun aber entschieden, »selber eine Zertifikatslösung zu entwickeln und auf die Expertise der Verbände FMH und Pharma Suisse zu verzichten«, so ein Verbandssprecher. »Ab wann diese Bundeslösung von der Schweizer Bevölkerung tatsächlich genutzt werden kann, ist uns im Detail nicht bekannt.«

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