Pharmazeutische Zeitung online
Bayern

Kein Bekenntnis zum Rx-Versandverbot

CSU und Freie Wähler bekennen sich gemeinsam zur Apotheke vor Ort. Ein Versandhandelsverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel hat es allerdings nicht in den bayerischen Koalitionsvertrag geschafft.
Stephanie Schersch
05.11.2018  12:34 Uhr

Noch im Vorfeld der Bundestagswahl hatte die CSU so deutlich für ein Rx-Versandhandelsverbot plädiert wie keine andere Partei. Doch bereits im bayerischen Landtagswahlkampf ließ die Begeisterung für das Thema deutlich nach. So nahmen die Christsozialen die Forderung des Verbots nicht in ihr ohnehin recht knappes Parteiprogramm auf.

Auch im Koalitionsvertrag mit den Freien Wählern ist vom Rx-Versandverbot nun keine Rede. »Die gute Versorgung durch Apotheken vor Ort wollen wir erhalten«, heißt es dort. Zudem müssten Krankenhäuser, Ärzte, Pflegeeinrichtungen, Hebammen und eben Apotheken »weiterhin flächendeckend und wohnortnah zur Verfügung stehen«. Wie genau die Parteien das erreichen wollen, verraten sie allerdings nicht. CSU und Freie Wähler gehen nicht näher auf die pharmazeutische Versorgung ein.

Mehr Studienplätze

Konkreter wird der Vertrag immerhin mit Blick auf den medizinischen Nachwuchs. So sollen künftig rund 2000 Medizin-Studienplätze mehr zu Verfügung stehen als bislang. Um eine Niederlassung in abgelegenen Regionen attraktiver zu machen, ist eine neue Landarztprämie geplant. In der Geburtshilfe soll darüber hinaus den Hebammen der Einstieg in den Beruf über ein Gründerpaket in Höhe von 5000 Euro erleichtert werden. Für Heilmittelerbringer wie Physiotherapeuten und Logopäden soll das Schulgeld in der Ausbildung künftig wegfallen.

Auf Bundesebene wollen sich die Koalitionspartner für eine kleinräumigere Bedarfsplanung einsetzen, um die Verteilung der Ärzte damit flexibler steuern zu können. Zudem fordern sie die Einführung eines Regionalfaktors im sogenannten Risikostrukturausgleich. Dieser regelt die Verteilung der Gelder aus dem Gesundheitsfonds an die einzelnen Krankenkassen. Bayern sieht sich hier seit Jahren im Nachteil und kritisiert unter anderem, dass bei dem Verfahren die regional unterschiedlich hohen Preise für Gesundheitsleistungen außer Acht blieben.

Foto: Imago/ Sven Simon

 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa