Pharmazeutische Zeitung online
Pläne im Ergebnispapier

Kassen weisen Gehaltsdeckelung zurück

Union und SPD wollen bei den GKV-Gehältern »erheblich« einsparen. Darauf haben sie sich zumindest laut Ergebnispapier der AG Gesundheit geeinigt. Der AOK-Bundesverband wertet die Pläne als Eingriff in die Tarifautonomie der Kassen. Heute nehmen die Hauptverhandler ihre Arbeit auf.
Cornelia Dölger
28.03.2025  09:00 Uhr

AOK-BV: Pläne unrealitisch

Konkreter wurde der Sprecher des AOK-Bundesverbands, Kai Behrens. Er ließ wissen, dass der Bundesverband die im Ergebnispapier geplante Vereinheitlichung der Gehaltsstrukturen kritisch sehe. Sie stelle einen Eingriff in die Tarifautonomie bei den Krankenkassen dar. 

Die einzelnen Krankenkassen als Körperschaften öffentlichen Rechts unterlägen dem Mittelverwendungsprinzip des Sozialgesetzbuchs, führte Behrens aus. Auf dieser Basis verhandelten die AOKs die Arbeitsbedingungen und Gehaltsstrukturen gemeinsam mit den Tarifpartnern im Rahmen der Tarifautonomie.

Grundsätzlich orientierten sich die Gehälter der AOK-Beschäftigten an den Regelungen des öffentlichen Dienstes. »Die Gehaltsstruktur, das Gehaltsgefüge (Vergütungsgruppen, Erfahrungsstufen) und die Vergütungshöhe orientieren sich zudem an den spezifischen Aufgabenstellungen und Arbeitsmarktbedingungen der AOKs«, erklärte Behrens.

Eine gemeinsame, kassenübergreifende Tarifentwicklung und Tarifpolitik sei praktisch und rechtlich unrealistisch. Es sei davon auszugehen, dass auch die beteiligten Tarifpartner den Eingriff in die Tarifautonomie zurückwiesen.

Bis der Text für einen Koalitionsvertrag steht, müssen noch einige Hürden genommen werden. Am heutigen Freitag soll die Hauptverhandlungsgruppe ihre Arbeit aufnehmen. Berichten zufolge sind noch viele Punkte in den Arbeitsgruppen umstritten. Die Gespräche sollen abwechselnd im Konrad-Adenauer-Haus, im Willy-Brandt-Haus und in der Landesvertretung des Freistaats Bayern stattfinden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa