Kassen sehen bisherige Prävention vor dem Aus |
Die Techniker Krankenkasse (TK) bemängelte ebenfalls, dass das Gesetz bei evidenzbasierten und wirksamen Präventionsangeboten den Rotstift ansetze. Zwar müsse die Herzkreislaufgesundheit der Menschen in Deutschland verbessert werden. »Aber nicht mit noch mehr Pillen, noch mehr Check-ups und einer Aufblähung von DMP-Programmen, wie jetzt mit dem GHG geplant«, betonte TK-Chef Jens Baas. Er forderte hingegen, die Herzgesundheit mit zielgerichteter Prävention und nachhaltiger Lebensstiländerung zu verbessern, konkret mit mehr Bewegung, gesunder Ernährung und Stressreduktion. »Das klingt vielleicht langweilig und mühsam, ist aber langfristig der beste Weg, um nachhaltig und nebenwirkungsfrei die Herzgesundheit der Menschen zu stärken«, machte Baas deutlich.