Kardiologen fordern bessere Prävention |
Annette Rößler |
12.09.2025 18:00 Uhr |
Bluthochdruck, erhöhtes LDL-Cholesterol und hoher Blutzucker heißen hier die wichtigsten Stellschrauben. Ebenso sind das Rauchen und Übergewicht wichtige Risikofaktor für KHK. »Damit wir diese Risikofaktoren in den Griff bekommen, müssen wir gefährdete Menschen frühzeitiger identifizieren und behandeln«, sagte Professor Dr. Heribert Schunkert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Viele körperliche Veränderungen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnten schon in der Frühphase erkannt und behandelt werden. Es gehe darum, Menschen zu motivieren, die ärztlichen Vorsorge-Möglichkeiten zu nutzen (siehe Kasten).
Außer den Kennzahlen zur KHK enthält der Herzbericht Daten zu vielen anderen Erkrankungen des Herzens, zur Morbidität und Mortalität, den verschiedenen Therapieoptionen sowie zur Versorgung. Er ist laut der Deutschen Herzstiftung »die umfangreichste Leistungsschau der kardiologischen und herzchirurgischen Versorgung in Deutschland«.
(dpa) Ein Herz-Kreislauf-Gesundheitscheck sollte spätestens ab dem 50. Lebensjahr zum festen Bestandteil der Vorsorge gehören, besser noch ab 35. Darauf machen die Deutsche Herzstiftung und die DGK anlässlich des aktuellen Herzberichts 2025 aufmerksam. Die Deutsche Herzstiftung bietet zudem die kostenfreie App »HerzFit« an, die helfen kann, das eigene Herzalter zu bestimmen und das persönliche Infarktrisiko zu senken.
Die wichtigsten Empfehlungen im Überblick: