Pharmazeutische Zeitung online
Schleswig-Holstein

Kai Christiansen als Kammerpräsident wiedergewählt

Apothekeninhaber Kai Christiansen wurde am gestrigen Mittwoch für das Amt des Präsidenten der Apothekerkammer Schleswig-Holstein wiedergewählt. Nachwuchs und eine faire Honorierung gehören zu seinen zentralen Themen, auch auf Bundesebene. So berichtete Christiansen auch von seinem Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis90/Die Grünen).
Daniela Hüttemann
04.05.2023  12:30 Uhr
Kai Christiansen als Kammerpräsident wiedergewählt

Vor Kurzem haben die Apothekerinnen und Apotheker in Schleswig-Holstein ihre 30 Delegierten für die Kammerversammlung neu gewählt. Am gestrigen Mittwoch fand die konstituierende Sitzung mit Wahl des Vorstands statt. Kai Christiansen, Inhaber aus Steinbergkirche, der seit 2018 Kammerpräsident ist, wurde in seinem Amt bestätigt.

Aufgrund der steigenden Belastung in diesem Ehrenamt stehen ihm nun nicht mehr nur ein, sondern zwei Vizepräsidenten beziehungsweise -präsidentin zur Seite: Erste Vizepräsidentin wurde Eva Maria Schöning aus Halstenbeck, die in der Industrie tätig ist. Zum zweiten Vizepräsidenten wurde Harald Erdmann, Krankenhausapotheker aus Flensburg gewählt. Christiansen freute sich, dass hier die Vielfältigkeit des Berufs abgebildet wird.

Genau wie die Kammerversammlung aus jeweils 15 selbstständigen und 15 nicht selbstständigen Delegierten besteht, ist diese Parität auch für den Vorstand vorgesehen. Er wird komplettiert durch Stephanie Rust, Filialleiterin aus Groß Grönau, dem angestellten Apotheker Volker Thode aus Schönkirchen, sowie den drei Inhabenden Kerstin Harder aus Oststeinbek, Christoph Schostek aus Pinneberg und Johanna Ostermeyer aus Owschlag. Bis auf Ostermeyer waren alle Gewählten schon zuvor im Vorstand tätig. Ostermeyer wurde erstmals in die Kammerversammlung gewählt und rückt im Vorstand für Berrit Kühl nach, die nicht mehr kandidiert hatte. Präsident Christiansen freute sich über die »U40-Newcomerin«.

»Ich möchte meiner PTA genauso viel bezahlen können, wie die Krankenkasse es tut«

»Ich verstehe die Apothekerkammer Schleswig-Holstein als eine politische Kammer und ich verstehe mich als einen politischen Präsidenten«, so Christiansen in seiner Rede. Er habe den Anspruch, sich auch über die Landesgrenzen hinaus für den »schönsten Beruf der Welt« einzusetzen.

Gefragt nach seinen drängendsten Themen für die kommenden fünf Jahre nannte er der »Pharmazeutischen Zeitung« den immer dramatischer werdenden Personalmangel, eine faire Honorierung für Inhaber und Angestellte für die Sicherung der Apotheke vor Ort sowie mehr Handlungsfreiheiten und weniger Bürokratie.

Er sah in den letzten Wochen eine gewisse Bereitschaft der Politik, endlich aktiv zu werden, wobei sie sich sträube, alle Apotheken nach dem Gießkannenprinzip zu unterstützen. »Wir brauchen aber erst einmal grundsätzlich eine Erhöhung, um uns wirtschaftlich zu stabilisieren, auch die großen Apotheken«, betonte Christiansen – auch, um faire Löhne zahlen zu können.

Christiansen wünscht sich beispielsweise, dass die Politik den Apotheken dauerhaft genug Geld zur Verfügung stellt, um die derzeitigen Tariflöhne auf die vielerorts übertarifliche Bezahlung für alle erhöhen zu können, gemeinsam mit der Adexa – die Apothekengewerkschaft. Das Geld solle 1:1 an die Mitarbeitenden weitergegeben werden. »Ich möchte meiner PTA genauso viel bezahlen können, wie es die Krankenkasse tut, damit sie mir meine Rezepte retaxiert.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa