Kämpfen für den »Lichtblick« |
König appellierte an die Apothekenteams, das persönliche Gespräch mit politischen Entscheidungsträgern zu suchen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Keiner wolle doch, dass die Apotheken schließen müssten. König riet: »In diesen authentischen Gesprächen vor Ort in der Apotheke erreicht man viel mehr, als wenn man denen einen Brief schreibt.«
Der Verband komme unterstützend hinzu, bereite Gespräche vor. Es gelte, kurzfristig reagieren zu können. Eigene Ideen, auch zu Protestmaßnahmen, seien willkommen. König zeigte sich offen, etwa für eingeschränkten Notdienst. Wichtig sei, »dass die Mehrheit mitzieht«. Seinerzeit habe man beim großen Apothekenprotest in Berlin »echt Eindruck« erzeugt. »Und alles andere, was wir machen, muss sich daran messen lassen«, forderte König.
Die Verbandschefin wurde bei der Migliederversammlung ohne Gegenstimme und bei einer Enthaltung wiedergewählt. Als 1. Stellvertretender Vorsitzender wurde Oskar Rittner wiedergewählt (einstimmig). Als 2. Stellvertretende Vorsitzende wurde Nicole Nicoleit-Hauser (Neue Apotheke in Mahlow) gewählt (bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen).
Als weitere Mitglieder des Vorstandes wurden gewählt: Antje Kujath, Tina Koch, Robert Dalchow und Lukas Fürst, der erstmals in den AVB-Vorstand gewählt wurde. Er hat seine Hauptapotheke in Wildau.
Einstimmig beschloss die Mitgliederversammlung zudem den Haushalt 2026. Dieser sieht auch weiterhin die Finanzierung eines Gedisa-Leistungspaketes für die Mitgliedsapotheken im kommenden Jahr über den Verbandshaushalt vor.