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Mehr Gemüse, weniger Fleisch

Kabinett beschließt Strategie für gesündere Ernährung

Weniger Zucker, Fett und Salz im Essen vor allem für Kinder, mehr Bio und regionale Lebensmittel in Kantinen und Mensen: Darauf zielt eine Ernährungsstrategie der Bundesregierung, die das Kabinett am Mittwoch beschlossen hat.
PZ
17.01.2024  16:40 Uhr

»Ich will, dass jeder eine echte Wahl für gutes Essen bekommt«, sagte Ernährungsminister Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen). Leckeres, gesundes und nachhaltiges Essen dürfe nicht vom Geldbeutel abhängen oder davon, aus welcher Familie man komme. »Entscheiden muss sich dann jeder selbst, da hat niemand jemandem etwas vorzuschreiben«, betonte der Grünen-Politiker.

Die Strategie mit dem Titel »Gutes Essen für Deutschland« zielt insgesamt auch auf mehr pflanzenbasiertes Essen mit weniger Fleisch ab. Weniger Lebensmittel sollen im Abfall landen. In der Strategie wird erneut genannt, dass die Regierung plant, an Kinder gerichtete Werbung für ungesündere Lebensmittel für unter 14-Jährige zu unterbinden. Dieses Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag steckt seit Monaten im Ampel-Regierungsbündnis fest.

Langfristige Strategie

Die am Mittwoch beschlossene Strategie hat einen Zielhorizont bis 2050.  Die Bundesregierung hat sich die folgenden Ziele gesetzt, um die Ernährung der Bevölkerung zu verbessern: 

  • Vielseitigeres Schul- und Kitaessen durch verbindliche Qualitätsstandards und Beratung, Förderung von Schulküchen und Trinkwasserspendern, Ernährungsbildung für Kinder und Erziehende.
  • Ein reicheres Angebot an gesunden und nachhaltigen Produkten durch weniger Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten, durch Förderung innovativer pflanzlicher Produkte, den Ausbau von bio-regionalen Wertschöpfungsketten und die Unterstützung des Lebensmittelhandwerks in der Bio-Verarbeitung.
  • Ein gesünderes und nachhaltigeres Angebot in Kantinen durch aktualisierte Qualitätsstandards, Erhöhung des Bio-Anteils in der Außer-Haus-Verpflegung, Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten für die Außer-Haus-Verpflegung.
  • Weniger Lebensmittelverschwendung durch verbindliche Ziele entlang der Lebensmittelkette, Information und Unterstützung von Verbraucherinnen und Verbrauchern.
  • Ernährungsarmut bekämpfen durch Verbesserung der Wissensbasis zu Ernährungsarmut, enge interministerielle Zusammenarbeit, Stärkung von Ernährungsinitiativen sowie Förderung von Pilotprojekten.
  • Gesundes Essen im Krankenhaus durch Unterstützung bei der Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards für Krankenhäuser und ein Screening auf Mangelernährung.
  • Forschung auf Höhe der Zeit durch Forschungsvorhaben z.B. zur Ernährungssituation in armutsgefährdeten Haushalten mit Kindern, zu Erfolgsfaktoren der Regionalvermarktung und einer Ernährung, die reich ist an Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten, zu wirksamen Maßnahmen in der Gemeinschaftsverpflegung, zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung sowie zur Proteinstrategie, durch ein Nationales Ernährungsmonitoring und durch den Aufbau eines modernen, permanenten Lebensmittelmonitorings.
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