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Studie

Jeder Dritte würde bei Amazon Rezepte einlösen

Laut der aktuellen OTC- und Apothekenmarktstudie des Beratungsunternehmens Sempora beschleunigt sich der Wandel im OTC-Bereich: Immer mehr Kundinnen und Kunden können sich vorstellen, bei Amazon, Rossmann oder dm verschreibungspflichtige Arzneimittel zu kaufen.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 15.05.2024  13:15 Uhr

Versandhandel wird an Relevanz gewinnen

Über 70 Prozent der befragten Konsumenten kennen Shop Apotheke und DocMorris; der dritt-bekannteste Versender Medpex folgt mit großem Abstand (36 Prozent). Insbesondere die beiden dominanten Versender verbinden mit der flächendeckenden Einführung des E-Rezepts große Wachstumsambitionen. Fast 30 Prozent der Befragten können sich vorstellen, zukünftig E-Rezepte ausschließlich in der Versandapotheke einzulösen. Würde auch nur jedes zehnte E-Rezept bei Versandapotheken eingelöst werden, zöge das einen substantiellen Umsatz-Boost für die Versender nach sich, so die Autoren der Studie.

Auch aus Perspektive der OTC-Hersteller wird der Versandhandel mit Einführung des E-Rezepts weiter an Relevanz gewinnen: Fast 90 Prozent der befragten Managerinnen und Manager erwarten vor diesen Hintergründen einen Bedeutungszuwachs der Versender. Shop Apotheke und DocMorris liegen aus Perspektive der OTC-Hersteller in ihrer Gesamtperformance aktuell deutlich auseinander: Die Industrie hat im Rahmen der Studie 16 Versandapotheken bewertet – nur Shop Apotheke hat dabei einen Spitzenplatz einnehmen können.

Wachstumschancen auf den OTC-Märkten

Die befragten Apothekerinnen und Apotheker sehen vielfältige Wachstumschancen auf den OTC-Märkten. Mit vielen OTC-Produktkategorien verbinden die Apotheker erhebliche, noch unausgeschöpfte Umsatzpotentiale – so zum Beispiel für Phytopharmaka, für Produkte aus der Kategorie Schlaf und Beruhigung oder für Präparate für die Darmgesundheit. Ebenso für Hautpflege- und Kosmetikprodukte bestünden weiterhin substantielle Wachstumspotentiale in der Offizin: 91 Prozent der befragten Apotheker würden Hautpflege- und Kosmetikprodukte in ihrer Apotheke offensiver vermarkten, wenn ihnen der Hersteller ein gutes, glaubwürdiges Gesamtkonzept präsentiert.

Bei der Bewertung der Großhändler unterscheiden sich Apotheker und Industrie, insbesondere in der Rangreihung der in der Erhebung berücksichtigten Häuser. Dabei sind 78 Prozent der Apotheken mit dem Service des Großhandels insgesamt zufrieden, über 70 Prozent bemängeln jedoch weiterhin, dass der Großhandel die Rechnungen intransparent gestaltet. Konditionen und Lieferfähigkeit bleiben aus Apothekersicht die entscheidenden Dimensionen in der Zusammenarbeit mit dem Großhandel. Die Industrie rechnet mit einer weiteren Konsolidierung der Großhandelslandschaft und erwartet, dass Großhändler deutlich in die Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit ihrer Kooperationen investieren werden.

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