Jeder Dritte leidet gesundheitlich unter Zeitumstellung |
Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit dürfte den meisten leichter fallen als umgekehrt. Am Sonntag können wir eine Stunde länger schlafen. / Foto: Getty Images/Anna Blazhuk
Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit ergab, dass ein Drittel aller Deutschen nach der halbjährlichen Zeitumstellung schon einmal körperliche oder psychische Probleme hatte, teilte die Krankenkasse mit. Dies sei der höchste Wert seit zehn Jahren. 82 Prozent der Betroffenen gaben an, sich müde und schlapp zu fühlen. 68 Prozent von ihnen gaben an, unter Schlafproblemen zu leiden und 44 Prozent konnten sich schlechter konzentrieren.
Grundsätzlich leiden Frauen mit 39 Prozent mehr unter den Folgen als Männer mit 26 Prozent. 77 Prozent aller Befragten hielten der Umfrage zufolge die Zeitumstellung für überflüssig und waren für deren Abschaffung. Nur 20 Prozent hielten sie für sinnvoll. Für die Studie wurden insgesamt 1004 Menschen im Zeitraum zwischen dem 26. und 28. September befragt.
Die Zeit wird dieses Wochenende in der Nacht von Samstag auf Sonntag von Sommer- auf Winterzeit umgestellt – um 03:00 Uhr wird der Zeiger um eine Stunde zurückgedreht auf 02:00 Uhr. Vorgezogene Halloween-Partys können somit eine Stunde länger gehen und alle können am Sonntagmorgen eine Stunde länger schlafen.