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Ab Oktober Pflicht 

Ist die ePA startklar? 

Ab dem 1. Oktober ist die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) für Apotheken, Arztpraxen und andere Gesundheitseinrichtungen verpflichtend. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) warnt jetzt, dass viele Praxen immer noch nicht in der Lage seien, die neue Patientenakte zu nutzen. Doch laut der Gematik ist die ePA »technisch startklar«.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 25.09.2025  08:00 Uhr

Rund 70 Millionen gesetzlich Versicherte haben inzwischen eine elektronische Patientenakte (ePA). In wenigen Tagen sollen die neuen digitalen Speicher für Gesundheitsdaten aber erst so richtig im Alltag ankommen. Denn zum 1. Oktober wird es für Apotheken und Praxen Pflicht, die ePA aktiv zu nutzen und beispielsweise wichtige Befunde in die E-Akten einzutragen, damit sie für weitere Behandlungen parat stehen. Nur: Kurz vor dem Start sind die technischen Voraussetzungen noch nicht überall vorhanden, weil Praxen auf erforderliche Softwaremodule warten müssen.

»Nach unserem letzten Stand sind etwa 80 Prozent der Praxen mit einem solchen Modul ausgerüstet«, sagte Sibylle Steiner, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), der Deutschen Presse-Agentur. »Dass etwa ein Fünftel der Praxen noch nicht mit der ePA arbeiten können, sehen wir sehr kritisch.« Von einigen Anbietern von Praxisverwaltungssystemen wisse man, dass das ePA-Modul im vierten Quartal nachgeliefert werden solle. »Von anderen Herstellern haben wir gar keine Rückmeldung.«

Praxen drohen Abstriche bei der Vergütung

Steiner sagte: »Wir werden weiter darauf drängen, dass so schnell wie möglich alle Praxen in die Lage versetzt werden, die ePA in den Arbeitsalltag zu integrieren.« Bei Verzögerungen drohten jedoch paradoxerweise den Praxen Sanktionen bei der Vergütung. Das sei vollkommen inakzeptabel. »Es kann nicht sein, dass die Praxen bestraft werden, wenn Hersteller der Softwaresysteme es nicht rechtzeitig schaffen, Module für den ePA-Einsatz bereitzustellen.«

Schon seit Januar haben rund 70 Millionen der gut 74 Millionen gesetzlich Versicherten eine E-Akte von ihrer Krankenkasse angelegt bekommen – das läuft nach einer Reform der Ampel-Koalition automatisch, wenn man nicht aktiv widerspricht. Die ePA soll Patientinnen und Patienten ein Leben lang begleiten können. Indem sie Untersuchungsbefunde, Laborwerte oder Angaben zu Medikamenten zentral bündelt, soll sie zu besseren Behandlungen beitragen.

Der Betrieb in Gesundheitseinrichtungen wird seit dem Frühjahr bundesweit ausgedehnt. Noch befüllen Ärztinnen und Ärzte ePAs auf freiwilliger Basis. Rund 58.000 der 98.500 Arztpraxen in Deutschland nehmen nach Angaben der mehrheitlich bundeseigenen Digitalagentur Gematik bereits teil. Schon dabei sind demnach auch knapp 20.000 Zahnarztpraxen, rund 6500 Apotheken und 727 Kliniken. Zuletzt wurden wöchentlich 1,9 Millionen Dokumente hochgeladen.

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