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AKNR

Intelligente Lösungen zur Fixums-Erhöhung

Beim Einfluss auf die Apothekenreform sind die nächsten beiden Wochen entscheidend, ist Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein (AKNR), überzeugt. Bei der Kammerversammlung in Neuss schilderte er in seinem Lagebericht die größten Probleme im aktuellen Referentenentwurf. Für die vorerst ausbleibende Erhöhung des Fixums müsse man vielleicht »intelligente Lösungen« anbieten.
AutorAlexander Müller
Datum 05.11.2025  12:26 Uhr

PTA-Vertretung als Systembruch

Zweiter großer Kritikpunkt, der ordnungsrechtliche Rahmen, betrifft vor allem die Vertretungsbefugnis der PTA. »Das kann aufgrund des Eingriffes in das ordnungsrechtliche System nicht so stehenbleiben«, so Hoffmann. Neue Aufgaben für Apotheken inklusive Kontrahierungszwang beißen sich aus seiner Sicht mit der Vertretung durch nicht approbierte Berufe. Vorbehaltliche Aufgabe der Apotheken sei die Arzneimittelversorgung und das gehe nur mit Approbierten vor Ort. Trotzdem müsse man den PTA-Beruf in der Apotheke weiterentwickeln, aber im Zusammenspiel. »Ich sehe derzeit keine Vertretungsmöglichkeit für PTA«, stellte Hoffmann klar.

Viele andere ordnungspolitische Punkte der Reform zum Apothekenbetrieb gingen in die richtige Richtung, etwa bei den Öffnungszeiten. Die Umkehr des Regel-Ausnahme-Verhältnisses sei aber noch nicht der richtige Weg. Auch die neuen Regeln zum Labor, der Raumeinheit und der Gründung von Zweigapotheken müssten noch angepasst werden. Gewisse Vereinfachungen seien möglich, in der praktischen Umsetzung müsse man aber noch viel mit dem BMG diskutieren.

Ampel auf grün bei neuen Leistungen

Der dritte große Block ist das Leistungsangebot: »Da steht die Ampel bei uns überall auf grün«, so Hoffmann mit Blick auf den geplanten Ausbau von Impfungen, Tests und der Abgabe von Rx-Arzneimitteln in begrenzten Indikationsbereichen. Wiederum sei die Ausgestaltung mitzubesprechen. Man könne der Politik an der Stelle aber auch einmal danken, weil viele Vorschläge der Apothekerschaft aufgegriffen worden seien.

Diskutiert wurde auch über die Zukunft der pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL). Hoffmann appellierte an die rund 90 anwesenden Kolleginnen und Kollegen, weiter pDL durchzuführen. Denn der Topf stehe dafür weiter zur Verfügung, nur der neue Mittelzufluss soll künftig in den Nacht- und Notdienstfonds umgeleitet werden.

ABDA-Präsident Preis und BAK-Präsident Hoffmann appellierten an die Apothekenteams, auch vor Ort aktiv zu werden. »Jeder Politiker will in seinem Wahlkreis Apotheken haben, da könnten die Apothekenteams ein Grundrauschen erzeugen«, so Preis.

Hoffmann ergänzte zum Schluss: »Wir brauchen Sie und euch alle als Multiplikatoren gegenüber der Politik.« Dabei gehe es nicht nur um die Mitglieder des Bundestags, sondern um alle Gespräche auf kommunalpolitischer, Landes und Bundesebene.

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