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Insuline

Insuman-Produktion wird dauerhaft eingestellt

Nachdem erst nur von vorübergehenden Lieferschwierigkeiten die Rede war, hat Sanofi nun mitgeteilt, die Produktion von Insuman Rapid, Basal und Comb 25 weltweit dauerhaft einzustellen. So will das Unternehmen die Herstellung seiner häufiger verordneten Insuline sicherstellen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 30.05.2023  17:00 Uhr

Lieferschwierigkeiten bei Insuman-Produkten gibt es schon seit Jahren. Seit Dezember 2022 besteht ein offizieller Lieferengpass für die drei Humaninsuline Insuman® Rapid, Insuman Basal und Insuman Comb 25, jeweils Fertigpens (Solostar®) und Patronen. Laut Hersteller Sanofi führten mehrere Unterbrechungen bei Abfüllanlagen zu einer längerfristigen kritischen Versorgungslage für diese Präparate weltweit. Sanofi berichtet von Verzögerungen bei der Lieferung von Pen-Komponenten sowie Problemen bei der Abfüllung, Montage und Verpackung.

Im vorletzten Informationsschreiben vom Februar war noch von einem temporären Lieferengpass die Rede und dass man voraussichtlich im November 2023 zu einer normalen Versorgungslage zurückkehren werde. Das scheint nicht machbar zu sein.

Vergangene Woche teilte Sanofi nun mit, die Herstellung der insgesamt sechs Produkte ganz einzustellen, um damit die Produktion seiner häufiger verordneten Insuline abzusichern. »So können wir mehr Menschen mit Diabetes, die unsere Insuline benötigen, zuverlässiger versorgen«, glaubt das Unternehmen. Gemeint sind damit wohl die gentechnisch modifizierten Präparate wie Lantus® und Toujeo® (jeweils Insulin glargin), Apidra® (Insulin glulisin) und Suliqua® (Insulin glargin plus Lixisenatid) sowie Insulin lispro Sanofi® und Insuman aspart Sanofi®. Einzig Insuman® Infusat als Durchstechflasche soll weiter zur Verfügung stehen.

Restbestände der Insuman-Produkte werden nach der Kalkulation von Sanofi bis Ende Juli 2023 abverkauft sein. Es sollen daher keine neuen Patienten auf Insuman Basal, Rapid oder Comb25 eingestellt werden. Bestehende Patienten sollen bereits jetzt auf geeignete Alternativen umgestellt werden. Tatsächlich gibt es für alle drei Präparate mehrere Alternativen, allerdings ist eine Dosisanpassung notwendig, wenn von Humaninsulin auf andere Insulin-Varianten umgestellt wird. Das Informationsschreiben nennt Substitutionsmöglichkeiten.

»Welche Option die beste ist, hängt von den nationalen/lokalen Leitlinien und den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten ab«, schreibt Sanofi. Die Umstellung sollte unter Aufsicht medizinischen Fachpersonals und engmaschiger Blutzuckerkontrolle erfolgen.

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