Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Typ-2-Diabetes
-
Insulin icodec und Semaglutid in einem Pen

Die EU-Kommission hat das Präparat Kyinsu® Injektionslösung im Fertigpen von Novo Nordisk zugelassen. Es enthält das Wocheninsulin Insulin icodec und den GLP-1-Rezeptoragonisten Semaglutid als Fixkombination.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 01.12.2025  14:30 Uhr

Erst im vergangenen Jahr war das neue Basalinsulin Insulin icodec (Awiqli®) auf den deutschen Markt gekommen. Nun folgt die Kombination mit dem bekannten Inkretinmimetikum Semaglutid in einem Fertigpen: Kyinsu wird zur Behandlung des unzureichend mit Basalinsulin oder Glucagon-Like-Peptide-1-(GLP-1-)Rezeptoragonisten kontrollierten Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen als Zusatz zu Diät und körperlicher Aktivität zusätzlich zu oralen Antidiabetika angewendet. Die Kombination ist sinnvoll, da sich die Wirkmechanismen der beiden Inhaltsstoffe ergänzen und beide Arzneistoffe einmal wöchentlich gegeben werden.

1 ml Kyinsu-Lösung enthält 700 Einheiten Insulin icodec und 2 mg Semaglutid. Es wird Fertigpens mit 0,43 ml (enthält 300 Einheiten Insulin icodec und 0,86 mg Semaglutid), 1 ml (enthält 700 Einheiten Insulin icodec und 2 mg Semaglutid) und 1,5 ml (enthält 1050 Einheiten Insulin icodec und 3 mg Semaglutid) geben.

Die Behandlung mit Basalinsulin oder einem GLP-1-Rezeptoragonisten sollte vor Beginn der Behandlung mit Kyinsu beendet werden. Die empfohlene Anfangsdosis von Kyinsu beträgt 40 Dosisschritte (40 Einheiten Insulin icodec und 0,114 mg Semaglutid). Anschließend sollte die Dosis einmal wöchentlich individuell angepasst werden. Es wird empfohlen, die glykämische Einstellung zu optimieren, indem die Dosis auf der Grundlage des selbst gemessenen Nüchternplasmaglucosespiegels angepasst wird.

Während der Umstellung und in den nachfolgenden Wochen wird eine häufige Überwachung des Blutzuckerspiegels empfohlen. Wenn Kyinsu zusätzlich zu Sulfonylharnstoffen angewendet wird, sollte eine Beendigung der Therapie mit Sulfonylharnstoffen oder eine Reduktion der Sulfonylharnstoff-Dosis in Betracht gezogen werden.

Kyinsu wird einmal wöchentlich subkutan verabreicht. Die Gabe sollte immer am gleichen Wochentag erfolgen. Die maximal empfohlene wöchentliche Dosis beträgt 350 Dosisschritte, das heißt 350 Einheiten Insulin icodec und 1 mg Semaglutid.

Falls eine Dosis ausgelassen wurde, sollte sie so bald wie möglich verabreicht werden. Falls dies noch innerhalb von drei Tagen nach dem ursprünglichen Dosistermin geschieht, kann der Patient sein ursprüngliches einmal wöchentliches Dosierungsschema wiederaufnehmen.

Die während der Behandlung mit Insulin icodec/Semaglutid am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Hypoglykämie und gastrointestinale Nebenwirkungen, einschließlich Übelkeit und Durchfall.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa