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Irland

Industrie verdient an nicht lizenzierten Präparaten

Brexit, Pandemie, Preiskontrollen – die Arzneimittelversorgung in Irland hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Die Kosten für das Gesundheitssystem explodieren. Welche Lösung strebt die Regierung an?
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 12.07.2024  12:30 Uhr

In Irland sind nicht zugelassene Medikamente ein immer größeres Problem. Wie die Gesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) berichtet, kommt auf der Insel zu den Folgen der Coronavirus-Pandemie erschwerend der Brexit sowie die verhältnismäßig kleine Marktgröße hinzu. Für Pharmaunternehmen seien zudem die strengen Preiskontrollen bei Generika unattraktiv.

Aktuell sind nach GTAI-Angaben mehr als 300 Medikamente auf der sogenannten Medicines Shortages List der Health Products Regulatory Authority (HPRA) gelistet. Die HPRA ist die irische Aufsichtsbehörde für die öffentliche Gesundheit, die unter anderem Arzneimittel und Medizinprodukte reguliert und überwacht sowie die Regierung berät.

Wegen der zunehmenden Engpässe bei Arzneimitteln müssten die Apotheken jedoch häufig auf nicht lizensierte Alternativen zurückgreifen, heißt es. Dadurch entstehen derzeit massive Kosten für das Gesundheitssystem des Landes. Da diesen Präparaten die Zulassung für Irland fehle, könnten Pharmakonzerne höhere Preise verlangen, so die GTAI.

Mehr Biosimilars

Der Hintergrund des Preisproblems ist, dass die alternativen Produkte nicht unter das sogenannte National Pricing and Supply of Medicine Framework Agreement fallen. Dabei handelt es sich um eine im Jahr 2011 geschlossene Vereinbarung zwischen der Irish Pharmaceutical Healthcare Association (IPHA), der Medicines for Ireland (MFI) sowie der Pharmaindustrie, in der unter anderem die Arzneimittelpreise geregelt sind. Ziel dieses Abkommen ist es, für die Iren damit sowohl den Zugang als auch die Versorgung mit Medikamenten sicherzustellen.

Allerdings erwarten Branchenexperten laut GTAI, dass die irische Regierung mit den Verhandlungen über ein neues Abkommen ab 2026 weitere Einsparungen plant. Die Rede ist davon, verstärkt auf kostengünstigere Biosimilars zu setzen.

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