Wirtschaftsticker - Archiv |
29.11.2004 00:00 Uhr |
Die Bayer AG, Leverkusen, plant einem Pressebericht zufolge am Standort Wuppertal Stellenstreichungen und hier vor allem in der Forschung. Dies bestätigte Bayer-Vorstandsmitglied Udo Oels der Tageszeitung „Financial Times Deutschland“ ohne Zahlen zu nennen. Aus Unternehmenskreisen sei zu hören gewesen, bis zu 500 der 3000 Arbeitsplätze dort seien gefährdet, so der Bericht. vwd
Der Betriebsrat der Aventis Pharma Deutschland, Frankfurt am Main, ist überrascht über die schon bald erfolgende vollständige Verlagerung des Aventis-Standorts Straßburg nach Paris. Nach der Fusion von Aventis und Sanofi-Synthelabo sei zwar klar gewesen, dass der Sitz nach Paris verlegt werde, sagte der Vorsitzende des Betriebsrats, Friedhelm Conradi, der Nachrichtenagentur AFP. Dass aber schon im kommenden Jahr „gleich der ganze Standort” in Straßburg aufgelöst werden soll, habe die Belegschaft in Frankfurt „völlig überrascht”. Den betroffenen 220 Mitarbeitern sollten zwar Stellen in anderen Werken der Gruppe angeboten werden. Conradi rechne dennoch mit „ernsthaften Problemen”, vor allem für die deutschen Mitarbeiter in Straßburg - etwa ein Drittel der Belegschaft. Den Angaben zufolge soll Aventis offiziell zum 31. Dezember aufgelöst werden. Die noch verbliebenen Aventis-Aktien würden dann automatisch in Sanofi-Aventis-Anteile umgetauscht. vwd
Das Westküstenklinikum in Heide wird zum „Klinikum der Zukunft“
umgebaut. Die schleswig-holsteinische Gesundheitsministerin Gitta
Trauernicht (SPD) übergab den Bewilligungsbescheid des Landes für den
ersten Bauabschnitt in Höhe von knapp 50 Millionen Euro. Insgesamt wird
das Projekt mehr als 90 Millionen Euro kosten. Damit ist es die größte
Baumaßnahme in Dithmarschen seit der Industrieansiedlung in Brunsbüttel,
sagte Dithmarschens Landrat Jörn Klimant. Der Eigenanteil des Kreises
beträgt rund 14,5 Millionen Euro. dpa
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