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Wirtschaftsticker - Archiv

02.12.2002  00:00 Uhr

Wirtschaftsticker

Kneipp-Werke im Plus

Der Würzburger Arznei- und Pflegemittelhersteller Kneippwerke hat im laufenden Geschäftsjahr die Verlustzone verlassen. Wie das Mutterunternehmen, die in Heidenheim/Baden-Württemberg ansässige Paul-Hartmann-Gruppe, berichtete, liege der Überschuss der Kneipp-Werke bei 0,4 Millionen Euro. Im Gesamtjahr werde für die Tochter ein Umsatz von 61 Millionen Euro und ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. Hartmann ist an den Kneipp-Werken seit dem 1. September 2001 zu 80 Prozent beteiligt. dpa

Biolitec AG startet mit Minus

Die börsennotierte Biolitec AG aus Jena ist mit einem Minus in das neue Geschäftsjahr 2002/2003 gestartet. Die Biotechnologiefirma verzeichnete in den ersten drei Monaten (30. September) einen Verlust vor Steuern und Zinsen von rund 580.000 Euro. Im Vorjahreszeitraum kam Biolitec auf 330.000 Euro. Das Unternehmen, das am Neuen Markt gelistet ist, konnte den Umsatz jedoch mit rund 4,5 Millionen Euro halten. Die Einführung des Krebsmedikaments Foscan in Europa habe erste Umsätze gebracht. dpa

aap wächst kräftig

Das Berliner Medizintechnikunternehmen aap Implantate hat in den ersten neun Monaten 2002 kräftig zugelegt. Der Umsatz stieg um 12,7 Prozent auf 10,3 Millionen Euro, teilte der am Neuen Markt notierte Hersteller von künstlichen und biologischen Implantaten mit. Das Betriebsergebnis Ebit habe sich auf 1,027 Millionen Euro verbessert gegenüber einem Minus von 0,385 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Konzernverlust habe 163.000 Euro betragen (Vorjahr: minus 705.000 Euro). dpa

Viatris entlässt viele Mitarbeiter

Die Pharmafirma Viatris, Frankfurt am Main, entlässt bis Mitte 2003 in ihrem Werk Radebeul (Kreis Meißen) fast drei Viertel ihrer Beschäftigten. „Von 50 Mitarbeitern gehen wir auf 15 runter“, sagte der Geschäftsführer der Viatris GmbH, Markus Peterseim. An eine Schließung des Werkes sei derzeit aber nicht gedacht, sagte Peterseim. Er schloss nicht aus, dass nach Auslaufen der Mietverträge neu über den Standort entschieden wird. Daneben will Viatris auch am Hauptsitz in Frankfurt Stellen streichen. 30 der zu Jahresbeginn noch 215 Mitarbeiter verlieren dort ihren Job. dpa Top

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