Wirtschaftsticker - Archiv |
24.10.2005 00:00 Uhr |
Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA hat nach teilweise über den Erwartungen liegenden Zahlen zum dritten Quartal seine Prognosen für 2005 angehoben. Das Umsatzwachstum solle nun im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen, teilte Merck am Dienstag in Darmstadt mit. Bisher hatte Unternehmenschef Bernhard Scheuble nur ein einstelliges Plus angepeilt. Beim operativen Ergebnis sieht Merck für das Gesamtjahr einen zweistelligen prozentualen Anstieg. dpa
Der Bayer-Konzern konzentriert seine Aktivitäten in der Pharmaforschung auf die Entwicklung von Wirkstoffen gegen Krebs und Thrombose. Mit der strikten Ausrichtung auf Kerngebiete entwickle Bayer nicht nur Medikamente mit hohem medizinischen Bedarf, sagte der Pharmaleiter von Bayer HealthCare, Wolfgang Plischke in Wuppertal. Die Pharmasparte des Konzerns wolle auch mit neuen Therapiekonzepten zur Spitze der Pharmaforschung gehören. In den Aufbau einer starken Technologieplattforum habe Bayer in den vergangenen 8 Jahren mehr als 500 Millionen Euro investiert. dpa
Der Gesundheitskonzern Marseille-Kliniken will in den kommenden Jahren das Geschäft mit der Pflege von älteren Menschen kräftig ausbauen. Die Bettenzahl soll bis 2008 von etwa 9000 im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 auf 12 000 steigen, kündigte Vorstandschef Axel Hölzer in Berlin an. Im Gegenzug soll das verlustbringende Geschäft mit Reha-Einrichtungen zurückgefahren werden. Die börsennotierte Marseille-Kliniken AG ist einer der größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2004/05 (30. Juni) konnte der Konzern den Umsatz auf 201,4 Millionen Euro leicht steigern (2003/04: 200,1 Millionen). Das Ergebnis erhöhte sich nach dem internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS um eine Million auf 8,9 Millionen. Die durchschnittliche Auslastung in den insgesamt 49 Heimen ging auf 87,5 (90,3) Prozent zurück. dpa
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