Wirtschaft & Handel |
31.07.2000 00:00 Uhr |
dpa. Mit Milliarden-Krediten wollen die USA den Ländern im südlichen Afrika den Kauf amerikanischer Aids-Medikamente erleichtern. Die staatliche Export-Import-Bank werde dafür 1 Milliarde Dollar pro Jahr zur Verfügung stellen, berichtete die New York Times am 19. Juli. Hintergrund dieser Initiative ist danach nicht nur, einen Beitrag zur Eindämmung der Aids-Katastrophe zu leisten. Es gehe auch darum, die Produkte der US-Pharmaindustrie vor der Verbreitung nicht lizenzierter, viel billigerer Medikamente zu schützen.
PZ. Der Stuttgarter Pharmagroßhändler Gehe hat seinen Online-Dienst Point jetzt in Großbritannien eingeführt, 400 Apotheken sollen den AAH-Point dort bereits nutzen. Europaweit werde diese Business-to-Business Lösung mit aktuellen Informationen zu Sonderangeboten sowie die Bestellmöglichkeit von 5500 Apotheken eingesetzt.
dpa. Für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Moxifloxacin-haltigen Tropfen (Avelox) hat Bayer der Nestlé-Tochter Alcon die weltweiten Lizenzrechte vergeben. Lizenzen für Ciprofloxacin-haltige Formulierungen wurden bereits 1997/98 an Alcon erteilt.
dpa. Mit der Ausgabe neuer Vorzugsaktien nahm der Bad Homburger Dialyse-Spezialist
Fresenius Medical Care (FMC) netto mehr als 200 Millionen Dollar ein. Verkauft wurden in
Europa und USA fünf Millionen Aktien zu einem Preis von jeweils 42,60 Euro oder 13,25
Dollar. Am Stammkapital ist die Fresenius AG mehrheitlich beteiligt.
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