Wirtschaftsticker - Archiv |
06.06.2005 00:00 Uhr |
Berlins Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) schlägt im Streit um einen Tarifvertrag mit der Charité einen Kompromiss vor. »Es wäre nahe liegend, wenn man sich am Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst vom Sommer 2003 orientieren würde«, sagte Flierl dem »Berliner Kurier am Sonntag«. »In die Nähe dieses Abschlusses sollte man schon kommen, denn die Charité befindet sich wirklich in einer finanziellen Notlage.« Im Öffentlichen Dienst verzichten die Mitarbeiter auf 8 bis 12 Prozent ihres Lohns bei entsprechender Arbeitszeitreduzierung. dpa
Der amerikanische Arbeitsmarkt hat sich im Mai im Gegensatz zum Vormonat nur leicht verbessert. Trotz anhaltend guter Wachstumsraten der Wirtschaft und steigender Zuversicht bei den Verbrauchern gab es im Mai nach Angaben des Arbeitsministeriums in Washington nur 78.000 neue Jobs. Erwartet worden waren von Wirtschaftsexperten rund 180.000 neue Arbeitsplätze. Die Zahl der Arbeitsplätze habe vor allem im Gesundheitswesen zugenommen, so das Ministerium. dpa
Langzeitkranke Beschäftigte des Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmens Merck bekommen künftig mehr Geld. Nach mehr als sechs Wochen Krankheit zahle das Unternehmen die Differenz zwischen Krankengeld und regulärem Gehalt, teilte der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Frieder Kaufmann, am Donnerstag mit. Zum Ausgleich müssen Mitarbeiter alle fünf Jahre auf zwei freie Tage verzichten. dpa
Die Tchibo Holding AG, Hamburg, will ihre Beteiligung an der Beiersdorf AG, Hamburg, bei 50,46 Prozent belassen. »Wir haben nicht vor, den Beiersdorf-Anteil zu erhöhen oder zu verringern«, sagte Tchibo-Vorstandsvorsitzender Dieter Ammer. Der Konzern sei mit der derzeitigen Situation sehr zufrieden und sehe die Beteiligung als langfristiges Engagement an. Dabei schrecke auch die Entwicklung des Aktienkurses nicht. dpa
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