Wirtschaftsticker - Archiv |
05.05.2003 00:00 Uhr |
Die Übernahme des auf Diabetes spezialisierten schweizerischen Medizintechnikunternehmens Disetronic durch den schweizerischen Pharma-Konzern Roche ist perfekt. Wie die Hoffmann-La Roche AG in Basel mitteilte, sind im Rahmen des öffentlichen Kauf- beziehungsweise Umtauschangebots 97,96 Prozent der Disetronic-Aktien innerhalb der gesetzten Frist bis zum 28. April in ihren Besitz übergegangen. Die Transaktion sei bereits von den zuständigen Wettbewerbsbehörden genehmigt worden. dpa
Die EU-Kommission hat das Joint Venture von Siemens und der Lübecker Drägerwerk in der Medizintechnik unter Auflagen genehmigt. Der Siemens-Bereich Medical Solutions, Erlangen, habe dafür zugesagt, seinen Geschäftszweig mit Anästhesie- und Beatmungsgeräten zu verkaufen, teilte die Kommission in Brüssel mit. Zudem werde das neue Gemeinschaftsunternehmen Dräger Medical bestimmte Daten über seine Geräte offen legen. Dann könnten Wettbewerber ihre Patientenmonitore so konstruieren, dass sie an die Dräger-Geräte angeschlossen werden können. Das neue Unternehmen wird nach früheren Angaben ein Volumen von rund 1,2 Milliarden Euro und 6400 Mitarbeiter haben. dpa
Der britisch-amerikanische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat seinen Vorsteuergewinn im ersten Quartal 2003 von 1,59 Milliarden auf 1,77 Milliarden Pfund (2,66 Milliarden Euro) gesteigert. Wie das Unternehmen in London mitteilte, stieg der Umsatz von 5,1 auf 5,2 Milliarden Pfund (7,8 Milliarden Euro). Den guten Jahresstart führte der Konzern unter anderem auf Kostensenkungen und den Erfolg des Medikaments Advair zurück. Die Verkaufszahlen für das Medikament wurden mit 514 Millionen Pfund (771 Millionen Euro) beziffert. dpa
Der Landkreis Goslar hat seine drei Krankenhäuser an die Asklepios Kliniken GmbH verkauft. Das hat der Klinik-Konzern mitgeteilt. Die Asklepios-Gruppe übernehme zum 1. Juni 100 Prozent der Anteile an der Goslarer Krankenhaus GmbH. Dazu gehören Kliniken in Goslar, Bad Harzburg und Clausthal-Zellerfeld mit insgesamt rund 520 Betten. dpa
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