Wirtschaftsticker

Stada will Kapital verdoppeln

Der Arzneimittelhersteller STADA will mit der Ausgabe von Gratisaktien sein Grundkapital verdoppeln. Das Kapital solle von bislang 69,4 auf 138,8 Millionen Euro erhöht werden, teilte das börsennotierte Unternehmen in Bad Vilbel mit. Dazu will der Pharmaproduzent 26,7 Millionen Aktien (vinkulierte Namensaktien) ausgeben. Vorstand und Aufsichtsrat wollen die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln der Hauptversammlung am 15. Juni vorschlagen. Vinkulierte Aktien sind an bestimmte Bedingungen, normalerweise die Zustimmung der Gesellschaft, gebunden. Die Vinkulierung wird eingesetzt, um unerwünschte Aktionäre - beispielsweise Konkurrenten - vom Kauf der Aktie auszuschließen. PZ/dpa

Santo-Gruppe will nur 75 Prozent

Die Santo-Gruppe der Hexal-Eigentümerfamilie Strüngmann, die vor kurzem 89,6 Prozent des Grundkapitals an der Südwestbank in Stuttgart erworben hat, möchte künftig nur 75 Prozent an der Bank halten. Dies teilte die Südwestbank mit. Drei Prozent der Aktien sollen den Mitarbeitern im Rahmen eines Beteiligungsprogramms angeboten werden. 11,6 Prozent sollen bei der Kundschaft platziert werden. Wie die Bank weiter mitteilte, wurde vereinbart, dass sich die Südwestbank „unabhängig von dem Arzneimittelhersteller Hexal weiterentwickeln kann“. dpa

Regeneratives Marktpotenzial

Rund 150 Wissenschaftler und Mediziner aus fast 20 Ländern haben sich an der Uni Rostock zum „Internationalen Kongress über regenerative Medizin“ versammelt. Die Regenerative Medizin, die alle Aktivitäten des Organersatzes umfasst, hat bis 2009 nach Angaben der Veranstalter weltweit ein Marktpotenzial von 20 Milliarden Euro. dpa

Schering mit robustem Start

Der drittgrößte deutsche Pharmakonzern Schering ist trotz Belastungen durch den starken Euro und die Gesundheitsreform robust ins Jahr gestartet. Im 1. Quartal stieg der Gewinn unter dem Strich um 2 Prozent auf 129 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Berlin mitteilte. dpa

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